Generalversammlung
Mädchen- und Frauenberatungszentrum stellt Weichen für Zukunft

Der Vorstand des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel: Simone Kuhlkamp, Martina Waldstätten, Cornelia Maurer-Embacher, Renate Magerle, Brigitte Bachler und Elisabeth Sammer-Resch. | Foto: Mädchen- und Frauenberatungszentrum
2Bilder
  • Der Vorstand des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel: Simone Kuhlkamp, Martina Waldstätten, Cornelia Maurer-Embacher, Renate Magerle, Brigitte Bachler und Elisabeth Sammer-Resch.
  • Foto: Mädchen- und Frauenberatungszentrum
  • hochgeladen von Johanna Bamberger

ST. JOHANN. Das Mädchen- und Frauenberatungszentrum Bezirk Kitzbühel blickte im Rahmen der Generalversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Neben Workshops für Mädchen in Schulen wird es in Zukunft auch Online-Beratungen geben.

2.850 Kontakte verzeichnet

2.850 Kontakte dokumentierte das Beratungszentrum im abgelaufenen Jahr. In den Notwohnungen, wo Frauen und Kinder kurzfristig Zuflucht finden, wurden 1.749 Nächtigungen von 14 Frauen und 10 Kindern verzeichnet.

Selbstverteidigung für Mädchen

Die Workshops an Schulen „Selbstbehauptung/-verteidigung für Mädchen“, die durch eine Förderung des Landes Tirol ermöglicht wurden, sind bereits angelaufen. „Es werden bis zu zehn Workshops gefördert. Im Herbst haben wir noch freie Termine“, erklärt Obfrau Renate Magerle. Zielgruppe sind Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren.

Online-Beratungen

Um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden, wird das Beratungsangebot zukünftig auch online zur Verfügung stehen. So können die Klientinnen unabhängig von den Öffnungszeiten und örtlichen Gegebenheiten beraten werden. Die technischen Voraussetzungen dafür werden derzeit geschaffen.

Dank an die vielen Spender

Nach der medienwirksamen Pressekonferenz im Herbst letzten Jahres, bei der von den Gemeinden ein Euro pro Einwohner und Jahr für die Frauenberatung gefordert wurde, ist die finanzielle Situation der Mädchen- und Frauenberatungsstelle dank vieler privater Spenden derzeit stabil.

„Zahlreiche Vereine, Firmen und Privatpersonen haben durch die Berichterstattung unsere Arbeit unterstützt – dafür ein großes Dankeschön“,

so Renate Magerle. Ohne private Spenden wäre der Betrieb der Beratungsstelle inklusive der Notwohnungen aber nicht möglich.

Vorstandswahlen

Im Rahmen der Generalversammlung wurde auch der Vorstand für die nächsten zwei Jahre (wieder-)gewählt: Obfrau bleibt Renate Magerle, ihre Stellvertreterin ist Martina Waldstätten, Schriftführerin Brigitte Bachler (Stellvertreterin: Elisabeth Sammer-Resch) und Kassierin Simone Kuhlkamp (Stellvertreterin: Cornelia Maurer-Embacher).

Mehr zum Thema:

Über 50 Kontakaufnahmen pro Woche
Notwohnung muss aus finanziellen Gründen aufgelöst werden
Der Vorstand des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel: Simone Kuhlkamp, Martina Waldstätten, Cornelia Maurer-Embacher, Renate Magerle, Brigitte Bachler und Elisabeth Sammer-Resch. | Foto: Mädchen- und Frauenberatungszentrum
Renate Magerle, Obfrau des Mädchen- und Frauenberatungszentrums. | Foto: Archiv/Johanna Bamberger
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.