St. Johann - Gemeinderat

Neuer (Auffang-)Parkplatz soll Entlastung bringen

Parkplatz "Wieshofermühle" mit 130 Stellplätzen soll noch heuer gebaut werden.
ST. JOHANN (niko). Im Gemeinderat stellte Tiefbauer Alexander Hronek die Pläne für einen "Auffangparkplatz Wieshofermühle" mit 120 bis 130 Kurzparkplätzen auf einem langgezogenen Grundstück von Lukas Krainz vor. Die nötigen Änderungen im Raumordnungskonzept und in der Flächenwidmung wurden jeweils mit 17:1 Stimmen beschlossen.
Wie beim Notheggerparkplatz soll man ganztägig um 2 Euro parken können. Die Pacht für die Gemeinde soll 2.900 € monatlich betragen. Ab 22 Uhr ist keine Einfahrt mehr möglich (Schranken), um auf die Anrainer Rücksicht zu nehmen; die Ausfahrt bleibt möglich. "Wir wollen damit der Parkplatznot und dem Dauerparker-Problem begegnen und auch das Ortszentrum von Verkehr entlasten; wenn alle Genehmigungen da sind könnten wir im Frühsommer mit dem Bau starten", so Hronek.

Kreuzung entschärfen

Mit dem Bau geht auch eine Adaptierung bei der gefährlichen Wieshoferkreuzung einher, die aufgeweitet wird. Auch ein breiterer Rad- und Fußweg soll in diesem Bereich entstehen. "Die Verkehrssituation bei der Kreuzung wird verbessert; es ist auch im Sinn des Masterplans, dass Verkehr vom Zentrum an den Rand verlegt wird", so Vize-Bgm. Alois Foidl. Für positiv wurde von Mandataren auch die fußläufige Erreichbarkeit des Bahnhofs vom neuen Parkplatz aus bewertet. Auch das Argument des "leistbaren Parkens" wurde eingeworfen.

Kritik kam von Neo-Grün-GR Andreas Schramböck, der eine weitere Bodenverdichtung in Zeiten der Klimakrise als falsches Signal sieht. GR Christl Bernhofer brachte erneut den Wunsch nach einem "City-Bus" in die (Verkehrs-)Debatte ein. GR Heribert Mariacher urgierte eine "Gesamtlösung inklusve der Einfahrt zur Kaserne und Überlegungen für ein mögliches Parkhaus (Bereich MPreis).