Blaulichtorganisationen
Runder Tisch zum Thema "Blackout-Vorsorge" in Kitzbühel

Rund 50 Personen – darunter VertreterInnen der Bezirkshauptmannschaft, der Gemeinden, der Tinetz, der Stadtwerke Kitzbühel, der Straßenmeisterei sowie der Einsatzorganisationen des Bezirks – nahmen am „Runden Tisch" der Blaulichtorganisationen Kitzbühel“ teil. | Foto: Land Tirol/Pölzl
  • Rund 50 Personen – darunter VertreterInnen der Bezirkshauptmannschaft, der Gemeinden, der Tinetz, der Stadtwerke Kitzbühel, der Straßenmeisterei sowie der Einsatzorganisationen des Bezirks – nahmen am „Runden Tisch" der Blaulichtorganisationen Kitzbühel“ teil.
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Informations- und Vernetzungstreffen für bestmögliche Vorbereitung auf Krisen und Katastrophen; Teilnahme von VertreterInnen der Bezirkshauptmannschaft, Gemeinden, Tinetz, Stadtwerke Kitzbühel, Straßenmeisterei sowie Einsatzorganisationen des Bezirks.

BEZIRK KITZBÜHEL (joba). Unter der Federführung der Bezirkshauptmannschaft (BH) Kitzbühel und Bezirkshauptmann Michael Berger fand kürzlich der „Runde Tisch der Blaulichtorganisationen Kitzbühel“ mit dem Themenschwerpunkt „Blackout-Vorsorge“ statt.
An der Veranstaltung nahmen VertreterInnen der BH, der Gemeinden, der Tinetz, der Stadtwerke Kitzbühel, der Straßenmeisterei sowie der Einsatzorganisationen des Bezirks – darunter Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bundesheer, Bergrettung, Bergwacht, Flugrettung, Wasserrettung und Eurinos – teil.

„Neben der Möglichkeit zur Vernetzung dienen diese halbjährliche Treffen dem Erfahrungsaustausch, der Abstimmung für Einsätze im Krisen- und Katastrophenfall sowie der Sensibilisierung für relevante Themen“,

sagt BH Berger. „Wenngleich wir in einem sicheren Land mit einem der besten und sichersten Stromnetze weltweit leben, ist klar, dass auch wir nicht restlos vor Störungen im europäischen Stromnetz bis hin zu Blackouts gefeit sind. Durch diesen regelmäßigen Austausch unter den Organisationen können wir voneinander lernen und unser Handeln für den Ernstfall koordinieren", so Berger weiter.

"Bevölkerung aufklären"

Auch für Sicherheitslandesrätin Astrid Mair sind derartige Vernetzungstreffen eine wichtige Grundlage, um für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen:

„Krisen- und Katastrophenschutz funktioniert nur im Netzwerk. Ein ‚sich kennen‘ ermöglicht ein optimales Miteinander und sichert im Ernstfall eine hohe Einsatzqualität und einen raschen, unkomplizierten und eingespielten Informationsfluss.“

Gleichzeitig diene die Veranstaltung der Sensibilisierung der Bevölkerung, so Mair weiter: „Es ist wesentlich, die Bevölkerung transparent über mögliche Risiken aufzuklären. Blackouts sind nicht gänzlich auszuschließen. Dies soll keinesfalls Ängste schüren, sondern dient der Vorsorge.“

Stromausfall nicht gleich Blackout

Zudem verweist die Sicherheitslandesrätin darauf, dass ein Blackout klar von einem Stromausfall sowie einer Strommangellage zu unterscheiden ist: Während ein Blackout einen unvorhergesehenen, überregionalen und länger andauernden, totalen Ausfall des Stromnetzes bedeutet, kann es im Falle einer massiven Strommangellage zu geplanten, zeitlich gestaffelten, gebietsweisen Stromabschaltungen kommen. Ebenfalls zu unterscheiden ist ein Blackout von einem zeitlich, regional begrenzten und meist technisch bedingten Stromausfall. 

Weitere Informationen

Konkrete Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung zur generellen Vorsorge im Hinblick auf einen möglichen Stromausfall bzw. ein Blackout sowie zum Verhalten im Krisenfall stehen in Form von Informationsblättern zur Verfügung.

Haben Sie in Ihrem Zuhause Vorsorgemaßnahmen für einen Blackout getroffen?


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