Schüler auf Schutzweg von Pkw erfasst

Die Schutzwege bieten nicht immer den beabsichtigten Schutz. | Foto: KFV
  • Die Schutzwege bieten nicht immer den beabsichtigten Schutz.
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REITH/TIROL (niko). In Reith wurde vorige Woche ein 14-jähriger Schüler angefahren und schwer verletzt. Das KFV macht darauf aufmerksam, dass Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr besonders gefährdet sind.

Alle drei Stunden wird im Schnitt ein Kind im Straßenverkehr verletzt, 14 Kinder wurden 2011 (Jan. – Nov.) auf Österreichs Straßen getötet.

Besonders gefährdet sind Fußgänger in der Dämmerung. Damit der abendliche Heimweg oder Spaziergang für den Fußgänger unfallfrei bleibt, hilft helle Kleidung oder am besten Kleidung, die mit Reflektoren ausgestattet ist. „Damit ist man wesentlich besser und schneller sichtbarer", so Norbert Blaha, KFV-Landesstellenleiter in Tirol. „Sehen und gesehen werden“ ist von entscheidender Bedeutung, um eine gefährliche Situation zu vermeiden. Gute Beleuchtung der Schutzwege und helle Kleidung bei Fußgängern fördern zwar die Sichtbarkeit der Passanten, doch ist es in der Verantwortung des Fahrers, stets bremsbereit auf einen Schutzweg zuzufahren. Bei versperrter Sicht ist besondere Vorsicht geboten.

2011 kamen 16 Fußgänger im Bereich von Zebrastreifen ums Leben. „Seit nunmehr sechs Jahren gibt es keine Erfolge bei der Eindämmung von Schutzwegunfällen. Es muss daher besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, die Anhaltebereitschaft vor Schutzwegen bei Autofahrern zu erhöhen“, appelliert Blaha.

Tipps/Sicherheitshinweise für Kinder im Straßenverkehr finden Sie unter http://sicherheitslexikon.kfv.at / Kinderverkehrsclub unter http://www.helmi.at

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