Verbilligung beim Müll

Die „Müll-Chefs“ im Bezirk, GF Gerhard Tengg und Obmann Hans Schweigkofler, sind erleichtet über den Vertragsabschluss.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

Die Müllentsorgung im Bezirk wurde neu ausgeschrieben.

OBERNDORF/BEZIRK (niko). Von Februar bis Dezember dauerten die Vorbereitungen, im Dezember konnten die Eckpunkte fixiert werden. Der Abfallverband des Bezirks (17 Gemeinden, in Kooperation mit dem Kitzbüheler Verband, hat 2011 die Müll-Umladestation sowie Transport & Behandlung neu ausgeschrieben. „Neu ab heuer ist die Umladestation bei der Schottergrube Schermer in Brixen, betrieben von der DAKA, die die HWK Recycling mit dem besseren Angebot aus dem Rennen warf. Hier besteht eine alte Genehmigung, die neu verhandelt wurde“, weiß Verbandsobmann Bgm. Hans Schweigkofler.

Der Auftrag für Transport und Behandlung ging an die Fa. ASA (Abfall Service AG) aus Zistersdorf (NÖ). „Diese Tochter der spanischen FCC Group betreibt eine neue, moderne Verbrennungsanlage; bisher wurde unser Rest- bzw. Hausmüll nach Wels zur AVE gebracht, bei der Neuausschreibung legte die ASA unter fünf Anbietern das beste Angebot“, erklärt GF Reinhard Tengg. Nunmehr werden pro Tonne 130 Euro – alles inklusive (Umladung, Transport, Verbrennung, Verbandskosten, mit Indexanpassung) bezahlt, bisher waren es 150 Euro. „Der Verband inklusive Kitzbühel liefert rund 9.000 Tonnen Haus- und Sperrmüll pro Jahr ab. Der neue Vertrag läuft vier Jahre mit der Option auf weitere zwei plus zwei Jahre“, so Schweigkofler. Ob die einzelnen Mitgliedsgemeinden die Verbilligung an die Bürger weitergeben, sei deren Sache. „Wir in Oberndorf belassen die Müllgebühr, dehnen aber unsere Müll-Dienstleistungen aus; das werden wohl auch andere so handhaben“, weiß der Obmann. Die Müllrechnung ergeht vom Verband monatlich an die Gemeinden.

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