Wenig Pendlergeld nach Tirol

- Nur 30 Millionen Euro von 560 Mio. € österreichweit gehen an die Tiroler Pendler.
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Tirols 316.000 Beschäftige haben relativ wenig von der Pendlerpauschale
TIROL/BEZIRK (niko). Tirols rund 316.000 Beschäftigte haben relativ wenig von der Pendlerpauschale, wie eine aktuelle Analyse des VCÖ zeigt. Nur rund 5 % der in Österreich geltend gemachten Pendlerpauschale gehen nach Tirol. Der VCÖ setzt sich für eine umfassende Reform der Pendlerpauschale ein.
Österreichs Gesamtausgaben für die Pendlerpauschale und für den Pendler-Euro betragen rund 560 Millionen € pro Jahr, rund 30 Mio. € gehen nach Tirol.
"Tirol hat eine bessere Siedlungsstruktur als der Österreich-Schnitt. Immerhin sechs von zehn Erwerbstätigen haben weniger als zehn Kilometer in die Arbeit. Kürzere Arbeitswege sparen nicht nur Zeit, sondern verringern auch die Verkehrsprobleme und die Umweltbelastung durch den Verkehr", erläutert VCÖ-Experte Markus Gansterer.
Die Pendlerpauschale wurde in den 1970er-Jahren eingeführt, um Beschäftigten, die in der Region keinen Arbeitsplatz haben, eine Unterstützung für den längeren Arbeitsweg zu geben. Während früher vor allem einkommensschwache Personen Pendlerförderung erhielten, geht einiges an Pendlerförderung an Gutverdienende. Da die Pendlerpauschale die Lohnsteuerbemessungsgrundlage verringert, profitieren zudem Besserverdienende stärker als einkommensschwache Personen. "Die Pendlerförderung sollte wieder an die Ursprungsidee zurückgebracht werden. Eine Einkommensobergrenze soll möglich werden", so Gansterer.
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