BezirkBlätter vor Ort - Westendorf
Westendorf in den Jahren 2016 bis 2022 - eine Bilanz

Viel wurde in den vergangenen Jahren umgesetzt. | Foto: Kogler
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  • Viel wurde in den vergangenen Jahren umgesetzt.
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Die abgewählte Ortschefin Annamarie Plieseis blickte auf die Legislaturperiode 2016 – 2022 zurück.

WESTENDORF. Bei der Direktwahl im März scheiterte die bisherige Ortschefin Annamaria Plieseis. Sie ist nun im Gemeindevorstand vertreten. Sie blickt auf eine bewegte Gemeinderatsperiode 2016 bis 2022 zurück. "Interessant, herausfordern, spannend, viele wichtige Projekte beschlossen, Erfahrung gesammelt" – so fasst sie die Zeit kurz zusammen. "Besonders die Arbeit im Gemeindevorstand war sehr konstruktiv", so Plieseis.

Spannend sei die jahrelange Suche nach einem geeigneten Grundstück für den Kindergarten und alle Grundstücksverhandlungen gewesen. Die Gemeinde konnte 23.000 m² für das Projekt ankaufen. Auch die Auseinandersetzung mit einer leistbaren Freizeitanlage bzw. Schwimmbad für Westendorf habe alle sehr gefordert.

"Sachpolitik hat sich abgezeichnet. So konnten zuletzt noch wichtige Projekte wie der Kindergartenneubau, die Wohnanlage in der Schulgasse und im Schedererfeld mit den Bauverhandlungen in die Zielgerade geschickt werden",

so Plieseis.

Leistbares Wohnen war von Anfang an ein wichtiges Thema für alle Fraktionen und so wurden 18 Grundstücke mit einem für Westendorf niedrigen Grundstückspreis von 200 €/m² über den Bodenfonds an Einheimische verkauft. Die beiden Wohnprojekte Schulgasse und Schedererfeld stehen kurz vor dem Baubeginn und vor der Wohnungsvergabe.

Für die Ausarbeitung einer neuen Freizeitanlage mit Baugenehmigungen, Förderansuchen und Grundstückssicherung konnte der Gemeinderat im Dezember noch einen einstimmigen Beschluss fassen.

Sieben neue betreubare Wohnungen wurden übergeben, die Tagesbetreuung im Sozialzentrum erweitert. In der Kinderbetreuung wurde das Angebot durch die Einführung eines flexiblen Kinderhorts verbessert können und ein zusätzlicher Kinderspielplatz umgesetzt. Durch all diese Maßnahmen konnte man das Zertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ entgegennehmen.

Für die Sicherung der ärztlichen Versorgung wurden neue Räumlichkeiten für eine Arztpraxis angekauft und an Dr. Kröll vermietet.

Umwelt, Infrastruktur

Für Pendler, Schüler und sonstige Bahnreisende wurde am Bahnhof umgebaut. Im Bereich Umwelt gab es u. a. den Beitritt zu den e5 Gemeinden, die Einführung des Pedibuses, Müllsammelaktionen, Umstellungen von Straßenlaternen auf LED uvm.

An Infrastrukturverbesserungen wurden Kanalerweiterungen und Kanalsanierungen durchgeführt, der Breitbandausbau fortgesetzt und zwei öffentliche barrierefreie WCs errichtet. Neue Fahrzeuge wurden angekauft; für die Feuerwehr wurde eine neue Drehleiter angeschafft.

Um langfristig Wohnraum für Einheimische zu sichern, wurden strenge Richtlinien für Raumordnungsverträge erarbeitet, beschlossen und bereits umgesetzt.

"Mein Dank gilt vor allem allen Gemeinderäten und allen Mitarbeitern der Gemeinde. Es waren für uns alle lehrreiche und fordernde Jahre, vor allem haben die Monate seit Ausbruch der Pandemie uns viel Kraft und Kreativität abverlangt. Der Dank geht auch an alle Vereine und Funktionäre. Ich hoffe, dass die Zukunft Westendorfs von großem Zusammenhalt geprägt ist",

so Plieseis.

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