St. Johann - Gemeinderat
Wohnbauprojekt von Mandataren bemängelt

Diskussionen um Widmung und Bebauung. | Foto: Kogler
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Im Gemeinderat gab es Diskussionen um ein geplantes Wohnbauprojekt in Rettenmoos.
ST. JOHANN. Im Ortsteil Rettenmoos, am Areal eines ehemaligen Gastrobetriebs, will eine Gesellschaft (GmbH) ein Wohnbauprojekt inf Form von "Chalets" errichten. Die Widmung und vor allem der Bebauungsplan dazu waren im Gemeinderat umstritten. Die Flächenwidmung (Wohn- statt Mischgebiet) wurde mit 14 Ja-Stimmen (bei 19 Mandataren) beschlossen, der Bebauungsplan fand mit zehn Stimmen nur eine äußerst knappe Zustimmung.

Wer baut?

Von der Opposition kritisiert wurde, dass man die Gesellschafter nicht kenne. "Wir wissen gar nicht, wer da bauen will", meinte etwa GR Peter Wallner (SOLI). Den Wohnbau für "Nicht-Einheimische" bemängelten auch die Grünen (GR Schramböck) und die parteifreien Mandatare (GR Pali, GV Mariacher). So wurde etwa auch die Raumordnung als "zahnlos" bewertet (Mariacher).

"Wenn bereits eine Widmung besteht, hat der Bauherr ein Recht auf einen Bebauungsplan. Wenn wir nicht zustimmen, kann die GmbH trotzdem nach Vorgaben der Tiroler Bauordnung bauen. So können wir das zumindest auf Gemeindeebene regeln. Die Häuser können nur als Hauptwohnsitz genutzt werden", erklärte Bgm. Hubert Almberger.
Bei Neuwidmungen etwa könne die Gemeinde anders bzw. restriktiver agieren, bei gewidmeten Flächen habe man wenig Spielraum.

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