Zähes Ringen um Aufrechterhaltung des Bereitschaftsdienstes

PILLERSEETAL. (ersi). Bei der Versammlung des Roten Kreuzes Pillerseetal sprach Ortsstellenleiterin Andrea Seelos, bedingt durch das neue Rettungsgesetz, von einem turbulenten Jahr 2011. „Derzeit steht uns ein Rettungsdienstfahrzeug rund um die Uhr zur Verfügung, dessen Dienst wochentags nur tagsüber von hauptamtlichen Mitgliedern besetzt wird. Alle Nacht- sowie Sonn- und Feiertagsdienste sind von Freiwilligen zu besetzen. Der Umstand, dass von 50 Mitgliedern nur mehr etwa 30 aktive Rettungsdienste leisten, bringt uns zunehmend an die Grenzen der Ehrenamtlichkeit. Im Vorjahr belief sich der Freiwilligendienst jedes Mitglieds auf zehn Stunden pro Woche“, schildert die Ortsleiterin.

Im Rettungs- und Krankentransportdienst wurden 2255 Ausfahrten geleistet, davon entfielen 441 auf Unfälle, 560 auf Krankheit und 1254 auf sonstige Fahrten. Bei Großveranstaltungen waren 86 Sanitäter bei 34 Ambulanzdiensten rund 506 Stunden im Einsatz. Für die Bevölkerung wurden zahlreiche Erste Hilfe Kurse mit 157 teilnehmenden Personen abgehalten. Bürgermeister Herbert Grander: „Wir sind stolz auf diese aktive Truppe und würden uns die Aufrechterhaltung des 24 Stunden Bereitschaftsdienstes wünschen“.

Für 15 Jahre Ehrenamt wurden Manuela Hasenauer, Anneliese Höfer und Elisabeth Hofmann sowie Manuela Werlberger für 10 Jahre geehrt. Zu Oberhelfern wurden Monika Kröss, Bernd Mai, Corina Mutscher, Annemarie Schmid, Mladen Stojanovic und Sandra Winkler befördert.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.