Kitzbühel ist atomstromfrei

GR Peter Hechenberger, Bgm. Klaus Winkler und Vize-Bgm. Stadtwerkeleiter Gerhard Eilenberger  (v. li.).
  • GR Peter Hechenberger, Bgm. Klaus Winkler und Vize-Bgm. Stadtwerkeleiter Gerhard Eilenberger (v. li.).
  • hochgeladen von Johanna Monitzer

Der Strom besteht seit 1. Mai zu 80 % aus Wasserkraftstrom, 11 % Ökostrom und 9 % Strom aus Erdgas – der Atomstromanteil wurde gestrichen.

KITZBÜHEL (jomo). „Die Ereignisse in Japan waren ausschlaggebend. Wir wollen raus aus der Atomenergie. Auch die anderen Stadtwerke und die TIWAG denken über diesen Schritt nach. Wir in Kitzbühel leisten schon jetzt einen Teil dazu und üben somit Druck - wenn auch einen kleinen - auf den Strommarkt aus“, berichtet Stadtwerkeleiter Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger.

Möglich machen den atomfreien Strom „Zertifikate“ (Herkunftsnachweise), die die Stadwerke angekauft haben. So kann festgestellt werden, woher der Strom stammt. „Mit diesem Zertifikat müssen die Stromerzeuger nachweisen, mit welchem Energieträger produziert wird“, erklärt Eilenberger und zeigt eine lange Liste, woher der zugekaufte Strom stammt, „diese Qualitätsverbesserung wird an die Kunden kostenlos weitergegeben.“

Neues Wasserkraftwerk
Sechs bis acht Prozent kann Kitzbühel selbst durch die Wasserkraftwerke „Waldhausen“ und „Ehrenbach“ produzieren. Ein weiters Kraftwerk im oberen Bereich des Ehrenbachgrabens ist in Planung. „Die Verhandlungsverfahren laufen auf Hochtouren. Die erforderlichen Genehmigungen erwarten wir noch dieses Jahr“, berichtet der zuständige Gemeinderat Peter Hechenberger. Mit dem neuen Kraftwerk könnte die eigenständige Stromerzeugung auf rund 10 % gesteigert werden.

Die Kosten für das neue Kraftwerk werden auf über 2 Mio. € geschätzt. Die Gemeindeführung hofft, im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen zu können.

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