Eröffnung gefeiert
Neuer Pillersee-Radweg erfreut Sportbegeisterte

Radweg-Eröffnung am Pillersee durch LH-Stv. Josef Geißler, Pfarrer Santan Fernandez und Bürgermeisterin Brigitte Lackner (v. li.). | Foto: Roswitha Wörgötter
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  • Radweg-Eröffnung am Pillersee durch LH-Stv. Josef Geißler, Pfarrer Santan Fernandez und Bürgermeisterin Brigitte Lackner (v. li.).
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Radweg am Pillersee wurde nach sechs Jahren mit einem Festakt eröffnet.

ST. ULRICH (rw) Der bereits im Vorjahr fertiggestellte asphaltierte Radweg entlang des Pillersees wurde am vergangenen Freitag von Pfarrer Santan Fernandez gesegnet und durch den Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler seiner offiziellen Bestimmung übergeben.
Wie alle Beteiligten wissen, hat die Realisierung dieses anfangs umstrittenen Projekts mit allen erforderlichen Gutachten und der Verzögerung durch Corona rund sechs Jahre gedauert. Umso größer war die Freude über den kleinen Festakt bei Bürgermeisterin Brigitte Lackner: „Wir möchten uns besonders bei Erwin Obermaier, dem zuständigen Leiter des Baubezirksamtes Kufstein/Kitzbühel für die großartige Unterstützung bedanken, ebenso beim Planungsverantwortlichen Stefan Stöckl und dem Hauptgrundeigentümer Alexander Massinger. Aufgrund der großen Flächen an Hutweiden im Gemeindegebiet ist die Umsetzung von Projekten vonseiten des Naturschutzes und auch des Tiroler Landesumweltanwaltes nicht einfach.

"Gelungenes Projekt"

"Hinsichtlich Finanzierung hat das Land dann die Fördermittel von anfangs 40 Prozent nun auf 70 Prozent erhöht, dafür herzlichen Dank. Die verbleibenden 30 Prozent der Gesamtkosten von 280.000 Euro tragen mit 72.000 Euro die Gemeinde St. Ulrich und der Tourismusverband PillerseeTal. Es ist aufgrund des stark frequentierten Sparzierweges ein notwendiges und gelungenes Projekt, dass wesentlich zur Sicherheit von Fußgängern, Kindern und Radfahrern beiträgt", weiß Lackner.

Entschärftes Nadelöhr

Baubezirksamtsleiter Erwin Obermaier, erläuterte die technischen Ausführungen des rund 1,5 km langen Radweges mit 170 Meter Schiebezone am Kiosk: „Zur Notwendigkeit ist festzuhalten: Speziell an überlasteten Badetagen hatte es immer wieder Unfälle und gefährliche Zusammentreffen von allen Nutzern des Seeweges gegeben. In diesem Abschnitt haben wir drei Radwege – Seerunde, Kalksteinrunde (St. Johann) und die Stoabergrunde (Saalfelden) – der Pillersee ist eine Art Höhepunkt, der Kiosk eine wichtige Labestation. Durch die Problematik mit Kindern, Hunden und Badenden wurde von unserer Seite die Bitte der Gemeinde für eine parallele Lösung von Anfang an unterstützt. 2016 erfolgte der Antrag an das Land und die kurzfristige Zusage, positiv verliefen auch die Verhandlungen mit Wasserrecht und Naturschutz. Spannend war dann die Beschwerde des Landesumweltanwaltes (Hutweiden, Infragestellung Notwendigkeit), die 'Ehrenrunde' sprich das Gerichtsverfahren brachte dann einen positiven Bescheid. Heute ist der Radlweg ein Vorzeigeprojekt, wobei besonders die Asphaltierung der Mindestbreite von 2,50 Metern zur Akzeptanz bei den Radfahrern wichtig ist“, versichert Obermaier.

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