Sicher nach Hause von der Weihnachtsfeier

Foto: MEV

TIROL (niko): Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeierlichkeiten starten AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) auch dieses Jahr eine Initiative gegen Alkohol im Straßenverkehr. Mit aufmerksamkeitsstarken Plakaten soll an das Verantwortungsbewusstsein von ArbeitgeberInnen sowie von ArbeitnehmerInnen appelliert werden, für eine sichere Heimfahrt nach der Weihnachtsfeier zu sorgen.

Die Plakatkampagne wird heuer erstmals österreichweit umgesetzt: Von insgesamt 76.500 Plakaten wurden alleine in Tirol rund 8.000 Plakate an knapp 3.950 regionale Unternehmen verteilt.

2014 zählte das KFV rund 220 Alkoholunfälle in Tirol, bei denen 280 Menschen verletzt und zwei Personen getötet wurden. Besonders tragisch: Bei diesen Unfällen kommen meist unschuldige Personen zum Handkuss, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind die Alkoholunfallzahlen zwar rückläufig, es besteht aber dennoch weiterhin Aufklärungsbedarf. Daher wollen AUVA und KFV durch die Plakataktion in der Vorweihnachtszeit noch einmal gezielt auf die Gefahren von Alkohol am Steuer erinnern und zum richtigen Handeln motivieren. Mit dem Motto „Lasst uns froh und munter sein und nach der Weihnachtsfeier lieber ein Taxi teilen" appelliert man an das Verantwortungsbewusstsein der Tirolerinnen und Tiroler und rät dazu, das Auto am Tag der Weihnachtsfeier lieber daheim stehen zu lassen.

„Die Entscheidung nach der Weihnachtsfeier auf ein Taxi zurückzugreifen, einen Shuttlebus zu bestellen oder Fahrgemeinschaften zu bilden und das eigene Auto nach Alkoholkonsum stehen zu lassen, sollte möglichst vor der Feier getroffen und der sichere Nachhauseweg organisiert werden“, empfiehlt Wolfgang Boesau, Abteilungsleiter Unfallverhütungsdienst der AUVA- Landesstelle Salzburg.

Immer mehr Firmen organisieren beispielsweise bereits den Heimweg ihrer MitarbeiterInnen von der Weihnachtsfeier, indem sie Bus- oder Taxidienste beauftragen. „Dieses vorbildliche Verhalten darf und soll auf jeden Fall Nachahmer finden,“ erklärt Martin Pfanner vom KFV. „Wir empfehlen ArbeitnehmerInnen, dieses Thema mit ihren Vorgesetzten zu besprechen, um eine gemeinsame Lösung zu entwickeln.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.