Den Orten mehr (Über-)Leben

Bgm. S.  Mühlberger, Bgm. S. Eder, Bgm. G. Zimmermann, LA  F. Berger, Bgm. L.  Niedermoser, BR  G.  Keuschnigg,  Bgm. Sebastian Haunholter. | Foto: M. Gratl
  • Bgm. S. Mühlberger, Bgm. S. Eder, Bgm. G. Zimmermann, LA F. Berger, Bgm. L. Niedermoser, BR G. Keuschnigg, Bgm. Sebastian Haunholter.
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ST. JOHANN (niko). Die Chancen und Probleme einer Region zu diskutieren – das ist das Anliegen der Forum Land-Diskussionreihe „Dorf ohne Leben?“. An 25 Abenden in ganz Tirol sollen die Anliegen der Menschen gesammelt und in ein Programm gegossen werden, das der Politik übergeben wird. In St. Johann fand die erste Diskussion im Bezirk statt. Die Gemeinden im St. Johanner, im Kaiserwinkl-Raum und im PillerseeTal punkten mit hoher Lebensqualität. Probleme sind die mangelnde Integration der Zugezogenen, die Entwicklung des Tourismus und die Finanzen. Die Herausforderungen sind dabei von Dorf zu Dorf verschieden. Gemeinsamkeit ist, dass noch Zuzug herrscht, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Im PillerseeTal ist der Planungsverband 33 sehr rege – und deckungsgleich mit der TVB-Region und der Regionalentwicklung (EU/Leader). Touristisch sieht man Probleme und Handlungsbedarf. „Immer nur jammern ist zu wenig“, so Bgm. Leo Niedermoser.

Bgm. Stefan Mühlberger. Zu den Finanzen: „Wir werden finanziell ausgehungert. Das Gegenteil sollte der Fall sein, weil die Kommunen immer mehr Aufgaben übernehmen müssen“.

Bgm. Sebastian Eder: „Einnahmen und Wertschöpfung wandern in die Hauptorte einer Region. Es sollten aber auch die Umlandgemeinden etwas davon haben, weil wir zwar nicht immer die Arbeitsplätze haben, umgekehrt die Infrastruktur zur Verfügung stellen müssen“.

Für den Schwendter Bgm. Sebastian Haunholter müsse man bei der Kommunalsteuer neue Ansätze finden: „Bei uns pendeln viele aus. Wir haben die Kosten, die anderen die Einnahmen. Das geht vielen kleinen Gemeinden so“.
In der anschließenden Diskussion wurde mit den Teilnehmern über mögliche Lösungen diskutiert.

Weiterer Termin: 8. Mai, Volksschule Brixen, 20 Uhr.

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