Der Winter kann kommen
Das Land Tirol zeigt sich für den Winterdienst bestens gerüstet.
TIROL/BEZIRK (niko). „Wir haben volle Bereitschaft und volle Salzlager“, so LH-Stv. Anton Steixner. In 15 Straßenmeistereien stehen 391 Mitarbeiter bereit, um die Sicherheit und Befahrbarkeit von 2.236 Kilometer Landesstraßen täglich und rund um die Uhr aufrecht zu erhalten. Das Land Tirol wendet dafür rund 15 Millionen Euro auf.
„In den letzten Jahren wurden von der Landesstraßenverwaltung 48 Webcams entlang der Landesstraßen installiert. Diese liefern aktuell Informationen über den jeweiligen Straßenzustand und die Wettersituation vor Ort. Die Bilder werden minütlich aktualisiert“, so Steixner (unter: www.tirol.gv.at/themen/verkehr/service/webcams). Zuletzt wurde auch in der Kelchsau (L 205) eine neue Kameraanlage installiert.
Zur Unterstützung des Winterdiensts stellt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Innsbruck der Landesstraßenverwaltung eine sogenannte „Wetterbox Tirol“ zur Verfügung. „Diese liefert unseren Mitarbeitern in den Straßenmeistereien sämtliche relevanten Wetterdaten und Wettervorhersagen, abgestellt auf 44 Regionen des Landes. Diese ist ein wichtiges Instrument für einen raschen und effektiven Winterdiensteinsatz“, so Steixner.
„Auf den Landesstraßen wird fast ausschließlich Salz als auftauendes Streumittel eingesetzt. Durchschnittlich brauchen wir für einen Winter 29.500 Tonnen. Bereits jetzt halten wir in 81 Lagerstätten, beispielsweise Silos und Lagerhallen, etwa 19.000 Tonnen Streusalz vor. Das entspricht schon rund zwei Dritteln des gesamten Winterverbrauchs“, so Steixner zur Vorsorgesituation.
Zum Winterdienst zählen die Räumung, Streuung und Reinigung der Straßen sowie die Reinigung von Verkehrszeichen und Leitpflöcken. Weiters müssen Schneestangen, Schneezäune und Gefahrenzeichen aufgestellt und wieder abgebaut werden. Kontrolliert werden auch Schachtabdeckungen und Einläufe.
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