Die Grünen wählten die Nationalratsliste

LA Georg Willi mit den Bezirkskandidaten Helga Embacher und Andreas Falschlunger. | Foto: Eberharter
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BEZIRK (be). Dass die Nationalratswahlen vorgezogen werden könnten – davon gehen Die Grünen Tirols aus. Deshalb haben sie am Freitag bereits das Team für den Wahlkries 7 c – also der Bezirke Kufstein und Kitzbühel gewählt.
Fix ist, dass Georg Willi für Die Grünen nach Wien gehen wird. Sollte es ein zweites Mandat geben, dazu bräuchte die Partei rund 46.000 Stimmen, dann ginge dies an die Juristin Aygül Aslan aus Telfs, die bei diversen Integrationseinrichtungen tätig war und derzeit ihr Praktikum beim Unabhängigen Verwaltungssenat absolviert.
Die Spitzenkandidaten im Wahlkreis sind Andreas Falschlunger, Gemeinderat in Kufstein und die 2. Vizebgm. von St. Johann, die Rechtsanwältin Helga Embacher. „Die Grünen sollten Regierungsverantwortung übernehmen“, ist Embacher überzeugt. Sie ist überzeugt, dass sowohl die VP als auch die SP-Mitglieder oftmals froh wären, wenn sie zu bestimmen Themen Unterstützung erhalten würden, damit ihre Stimme in der eigenen Partei mehr Anerkennung findet. Falschlunger wünscht sich mit Georg Willi einen präsenten Abgeordneten, der die Basis informiert.
Für den Spitzenkandidaten steht fest, dass er so viel Zeit wie nötig aber so wenig wie möglich in Wien verbringen will. Sollten VP und SP keine Mehrheit zusammen bringen, dann wollen Die Grünen auf jeden Fall mitreden können. Darin würde Willi eine Weichenstellung sehen für ein ureigenstes Thema der Grünen, nämlich der Energie, wo man endlich auf erneuerbare Energielieferanten umsteigen sollte. Kritisch sieht er den Bildungsbereich, der derzeit viel Geld kostet, bei dem Willi aber den Output als relativ mager bezeichnet. Vor allem aber bezog er in seiner kurzen Ansprache zu den Parteimitgliedern eine klare Position in Richtung der politischen Vertreter: „All jene, die sich selbst bedienen müssen raus.“

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