Kleiner Ort, großes Bauprojekt

In St. Jakob wurde eine große Grundfläche für den Wohnbau fixiert. | Foto: PillerseeTal
  • In St. Jakob wurde eine große Grundfläche für den Wohnbau fixiert.
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ST. JAKOB (niko). Das Darlehen ist budgetiert (wir berichteten), das Projekt auf Schiene. Die Gemeinde St. Jakob kauft 17.860 m2 Grundstücke von Stefan Haselsberger; davon sind 13.697 m2 reiner Baulandbereich, der Rest bleibt als „Reservefläche“; gekauft wird zum Quadratmeter-Preis von 58,79 €, gesamt 1,05 Millionen €. „Dazu kommen Kosten für Steuern, Verträge, Bachverbauung mit Geschiebebecken und die Erschließung von 350.000 €, das ergibt die Darlehenssumme von 1,4 Mio. €“, so Bgm. Leo Niedermoser. Die Darlehensaufnahme wurde von der BH-Gemeindeaufsicht positiv bewertet.

10.600 Quadratmeter verkaufen
Zieht man Erschließungsflächen ab, bleiben rund 10.600 m2 zum Verkauf – mit einem Verkaufspreis von 130 bis 160 €/m2. „Das Darlehen wird dann von den Grundverkäufen bedient, unser Gemeindebudget wird also nur gering bis gar nicht belastet“, so der Ortschef.

Beim Verkauf (Grundstücks- bzw. Wohungsvergaben) werden Vergaberichtlinien (wurden von der SPÖ eingefordert, Anm.) zur Anwendung kommen, wobei Einheimische vorrangig behandelt werden sollen – auch das war eine Oppositions-Forderung. „Natürlich müssen die Werber auch den Wohnbaurichtlinien entsprechen“, so Niedermoser. „Mit diesem Wohnbau-Projekt können wir speziell der jüngeren Generation eine Perspektive im Ort bieten. Das Interesse ist lt. Bedarfserhebung bereits groß.

Bis zum Sommer will die Gemeindeführung alle Genehmigungen einholen, die Bachverbauung und Wegerschließung anpacken. „Wenn alles gut geht, sollen wir im Herbst mit den Grundverkäufen beginnen“, so der Bürgermeister. Bei der Bebauung soll auf die ortsübliche Bauweise Bedacht gelegt werden.

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