Berge in Flammen
Bergfeuer in den Kitzbüheler Alpen

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Ein mystisches Ereignis mit viel Tradition ist das "Berge in Flammen" in den Kitzbüheler Alpen. Zur Sonnenwende zieren hunderte Feuer die Bergspitzen. Diese Sonnwendfeuer finden jedes Jahr Ende Juni statt. Rund um den 21. Juni, wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, wird der Sommer mit den Feuern am Berg begrüßt. Diese Tradition wird in der Region St. Johann in Tirol hochgehalten.

Gute Sicht auf hunderte Bergfeuer

Am Samstag, den 19. Juni, war es wieder soweit. Das traditionelle "Feia brenna" stand an. An diesem Tag konnte man mit Einbruch der Dunkelheit hunderte Feuer auf den umliegenden Bergspitzen entdecken. Die Sicht war hervorragend ... wie schon Jahre nicht mehr. Die Aufnahmen wurden am Penzing bei der Stanglalm gemacht, wo man einen Logenplatz und einen guten Blick auf das nahe Kitzbüheler Horn, den Wilden Kaiser sowie die umliegende Bergwelt hat.

Großer Dank gilt an dieser Stelle den vielen Vereinen und Gruppen, welche die Bergfeuer auf den Bergspitzen entzünden und das Schauspiel ermöglichen.

Woher kommt die Tradition vom Sonnwendfeuer?

Die Bergfeuer zur Sonnenwende sollen die Kraft der Sonne verstärken und das Böse von Mensch und Tier fernhalten. Zudem sollen sie Unwetter abwehren und die Wiesen und Felder zum Wachsen bringen. Es ist ein Brauch aus dem Mittelalter mit einer langen Tradition. Seit dem 14. Jahrhundert werden die Sonnwendfeuer entzündet. Damals nahm man das Fest zum Anlass, um bei einem Umtrunk auf den Beginn der Erntesaison anzustoßen.

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