Hahnenkammrennen 2017: SUPER-G(audi) zum Auftakt

Endlich! Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer feierte in Kitzbühel den ersten österreichischen Super-G-Sieg  seit 2009, als Klaus Kröll triumphierte.
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  • Endlich! Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer feierte in Kitzbühel den ersten österreichischen Super-G-Sieg seit 2009, als Klaus Kröll triumphierte.
  • hochgeladen von Gerald Habison

Strahlender Sonnenschein, eine (fast) kitschige Winterlandschaft, begeisterte Zuschauermassen und mittendrin ein österreichischer Sieger. Matthias Mayer sorgte für einen perfekter Start ins Rennwochenende. Neun Hundertstel lag der Abfahrts-Olympiasieger von Sotschi 2014 vor dem Südtiroler Christof Innerhofer, umgerechnet 2,71 Meter. Es war der 50. Weltcup-Triumph eines Österreichers in Kitzbühel. Für Mothl, wie Mayer von seinen Fans liebevoll genannt wird, bedeutete der Erfolg eine sportliche "Wiederauferstehung".
Im Dezember 2015 hatten ihn bei der Abfahrt in Gröden die Kamelbuckel schlimm abgeworfen. Die Folge: Sechster und siebenter Brustwirbel gebrochen. „Dieser Kitzbühel-Sieg ist sicherlich ein Kindheitstraum. Es ist ganz speziell nach dem Sturz letztes Jahr! Ich habe es bei den bisherigen Rennen nicht getraut, mich voll runterzulassen", erzählte der 26-jährige Kärntner, dem 2013 und 2015 jeweils nur wenige Hundertstel auf den Super-G Sieg in Kitzbühel fehlten und Rang 2 belegte.

Zweitbester Österreicher war Max Franz als Fünfter. Er lag bis zur dritten Zwischenzeit sogar in Führung, kassierte aber noch sieben Zehntel.
Romed Baumann konnte an seine Vorjahresleistung (Platz 8) nicht anschließen. Als 15. fehlten dem Hochfilzener 1,36 Sekunden auf Sieger Mayer.
Für Marcel Hirscher war der Hochgeschwindigkeitskurs ungewohntes Terrain. Bis zur Hausbergkante auf Top-10-Kurs, fehlten im Zielschuss, in dem die Schnellsten auf fast 140 km/h beschleunigten, Sicherheit und Topspeed. Rang 24 brachten zumindest sieben Zähler am Weg zum sechsten Gesamtweltcupsieg in Serie.

Super- G der Herren in Kitzbühel 20.01.2017:

1. Matthias Mayer (AUT) 1:11,25 Min.
2. Christof Innerhofer (ITA) +0,09
3. Beat Feuz (SUI) +0,44
4. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) +0,46
5. Max Franz (AUT) +0,59
6. Dominik Paris (ITA) +0,79
7. Peter Fill (ITA) +0,84
8. Josef Ferstl (GER) +0,90
9. Kjetil Jansrud (NOR) +0,92
10. Alexis Pinturault (FRA) +1,02
Weiters:
13. Vincent Kriechmayr (AUT) +1,29
15. Romed Baumann (AUT) +1,36
24. Marcel Hirscher (AUT) +1,80
30. Otmar Striedinger (AUT) +2,08
37. Daniel Danklmaier (AUT) +2,42
39. Christopher Neumayer (AUT) +2,51

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