Biathlon-Weltcup - Finale

Lisa Hauser Dritte im Gesamtweltcup

Heimische Biathleten konnten Bilanz ziehen. Erfolge für Lisa Hauser, mittelmäßige Saison für Leitner und Jakob.

OSLO, REITH, HOCHFILZEN, ST. ULRICH. Einmal mehr historisch verlief die Saison von Lisa Hauser, die als erste österreichische Biathletin überhaupt - neun Jahre nach Dominik Landertinger - über Rang drei im Gesamtweltcup jubeln durfte.

„Die diesjährige Saison war mental definitiv schwieriger als die Letzte. Der dritte Platz im Gesamtweltcup ist für mich daher im Moment eigentlich noch gar nicht fassbar“,

meinte die 28-Jährige aus Reith, die auf drei Einzelpodest-Platzierungen – darunter ihren ersten Weltcupsieg in einem Sprintbewerb - sowie Rang zwei mit der Single-Mixed-Staffel zurückblicken kann.

Besonders emotional war für Lisa aber der zweite Platz im Sprint beim Weltcupfinale in Oslo, denn erstmals nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnten auch wieder die Eltern live vor Ort mitfiebern.

"Durchwachsen"

Eine eher durchwachsene Saison liegt dagegen hinter Felix Leitner. Bestes Weltcup-Ergebnis des Wahl-Hochfilzeners war Rang vier im Massenstart in Annecy.
Auch hinter dem St. Ulricher Patrick Jakob liegt eine Saison, die er selbst als „mittelmäßig“ beschreibt:

„Anfangs bin ich im IBU Cup gestartet und konnte mich dort mit guten Leistungen für den Weltcup empfehlen, wo ich dann die ganze restliche Saison am Start stand. In Antholz konnte ich meine ersten Weltcuppunkte erreichen. Dann wurde ich für die Olympischen Spiele nominiert, womit ein Kindheitstraum in Erfüllung ging. Sportlich ist es bei Olympia leider nicht ganz nach Wunsch verlaufen“,

so Jakob.