Biathlon-WM in Pokljuka
Lisa Hauser jubelt über Einzel-Silber

Riesen-Freude über Silber bei Lisa Hauser. | Foto: Nordic Focus
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  • Riesen-Freude über Silber bei Lisa Hauser.
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Im WM-Verfolgungsrennen der Damen kürte sich Lisa Hauser zur Vize-Weltmeisterin.
POKLJUKA, REITH, HOCHFILZEN. Nach einem unglaublich spannenden Verfolgungsrennen darf sich Lisa Hauser über ihre erste WM-Einzelmedaille freuen. Die Reitherin (K.S.C.), die von Position neun aus ins Rennen gestartet war, zeigte erneut eine enorm starke Vorstellung, leistete sich am Schießplatz nur einen Fehler und jubelte am Ende sensationell über ihre zweite Silbermedaille bei der WM in Pokljuka (SLO). Die 27-Jährige ist damit die erst zweite österreichische Biathletin nach Andrea Grossegger 1984, die eine WM-Einzelmedaille gewinnen konnte. Damit schrieb Hauser ein Stück österreichische Biathlongeschichte.
Im Sprintrennen war Hauser nach zwei Strafrunden und starker Laufleistung als Neunte ins Ziel gekommen.

Nervenstärke

Hauser hielt sich das gesamte Rennen über im Spitzenfeld und war vor dem letzten Schießen nur knapp hinter den Medaillenrängen. Die Tirolerin zeigte Nervenstärke, traf alle fünf Scheiben und ging auf Rang drei liegend in die letzte Runde. Mit einer starken Laufleistung konnte sie auf der Schlussrunde noch an der späteren drittplatzierten Französin Anais Chevalier-Bouchet vorbeiziehen und sicherte sich die Silbermedaille. 17,3 Sekunden vor Hauser holte sich mit Tiril Eckhoff die Sprintsiegerin des Vortages den Weltmeistertitel.

Auch die weiteren Österreicherinnen zeigten eine starke Leistung. Dunja Zdouc machte mit einer fehlerfreien Schießleistung einen gewaltigen Sprung nach vorne, verbesserte sich um 27 Plätze und verpasste als Elfte (+1:34,7 min.) nur knapp die Top-Ten. Katharina Innerhofer landete am Ende auf Rang 37.

Eder Bester

Im Herren-Verfolger war erneut Simon Eder bester ÖSV-Athlet. Mit einer Strafrunde verbesserte er sich im Vergleich zum Sprint um sieben Plätze und schaffte als Neunter (+2:03,8 min.) den Sprung in die Top-Ten. David Komatz klassierte sich als 24. in den Weltcup-Punkterängen. Felix Leitner (Hochfilzen) belegte am Ende Rang 45 (+4:52,0 Min.).

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