Lisi Osl beim Weltcup im Österreichischen Meisterschaftstrikot mit ansteigender Form
Mit Platz 16 im vierten Rennen und damit ihrem zweitbesten Saisonergebnis der diesjährigen UCI-Weltcup-Serie war die Kirchberger Mountainbikerin Lisi Osl nur bedingt zufrieden. Sie hatte sich am Samstagnachmittag in Vallnord/Andorra nach ansteigender Leistungskurve, die sich schon in Val di Sole (Pl. 15) und mit dem jüngst (zurück-) gewonnenen Österreichischen Staatsmeistertitel abzeichnete, zu Recht ein klein wenig mehr ausgerechnet.
Gleich am Start des Elitefeldes ließ sie ihren Kampfgeist aufblitzen und zeigte im Skigebiet von Vallnord auf 1900m Höhe der Konkurrenz, dass sie an diesem Tag nicht gewillt war, Geschenke zu verteilen. Durch ihre Sturm- und Drangphase positionierte sich die Tirolerin in der ersten von fünf 4,4km langen Runden gleich in der Spitzengruppe, der sie bis Anfang der dritten Runde angehörte. „Mein Start war ganz ok, aber in der dritten Runde waren ein paar Tempowechsel und irgendwann hat´s mich zerrissen“, musste sie nach dem Rennen etwas enttäuscht zugeben. Rückblickend auf den gesamten Saisonverlauf, der anfangs mit etlichen gesundheitlichen Ups und Downs gespickt war, zeigt sie sich dennoch zufrieden: „ Es fühlt sich cool an, für kurze Zeit vorne dabei zu sein, aber es läuft noch nicht ganz optimal. Ich muss noch viel korrigieren.“
Nur kurze Zeit bliebt der Weltcupgesamtsiegerin von 2009 zum Erholen daheim in den Kitzbüheler Alpen, denn schon in ein paar Tagen fliegt sie mit ihren Kolleginnen Alexandra Engen/SWE und Katrin Leumann/SUI vom GHOST Factory Racing Team nach Kanada, wo im Ski-Resort von Mt. Saint Anne mit dem fünften Weltcupstart am 11. August ein weiterer Härtetest auf die frischgebackene Österreichische Meisterin wartet.
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