"Olympia ist riesige Chance"

Nach der WM ist vor Olympia – Biathlon-OK-Chef Franz Berger im Hochfilzener Stadion. | Foto: WMP
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HOCHFILZEN (niko). Durch die IBU-WM Biathlon entstand sportlich, wirtschaftlich und auch touristisch ein Impuls, der noch lange weit über die Grenzen des PillerseeTals hinaus wirkt.

Die Biathlon-WM war ein Top-Ereignis. Großes Lob gab es für Infrastruktur und Sportstätten, medial war die WM eine der besten bisher. Schon seit der vorigen WM im Jahr 2005 war ein Entwicklungsprozess im nordischen Sektor spürbar. Mit dem WM-Zuschlag 2012 erhielt dieser Zug nochmals einen deutlichen Schub. Die Investitionen rund um das Stadion kommen auch der Wirtschaft zugute und sichern den Bundesheerstandort Hochfilzen ab.

Sportstätten auf Top-Niveau

Mit der Fertigstellung des neuen Leistungszentrums stieg die Zahl der Trainingsgruppen aus aller Welt merklich an und auch in diesem Jahr herrscht seit Mai praktisch durchgehender Betrieb im Stadion. Hier trainieren nicht nur die ÖSV- und internationale Biathleten, auch der Nachwuchs ist verstärkt im Stadion tätig. So gibt es etwa mehrtägige ÖSV-Trainingscamps.

Nachfrage gesteigert

Nach der WM ging man im OK bereits nahtlos zur Vorbereitung des Weltcups im Dezember über und setzt hierbei auf Kontinuität bei Organisation und bei den Helfern. „Der Kartenvorverkauf läuft seit 3. Juli sensationell, was sicherlich auf den großen Erfolg der WM zurückzuführen ist",so Monika Berger vom OK.

Olympische Spiele als riesige Chance

„Nach der WM heißt es nun, sich weiterzuentwickeln und neue Ziele zu setzen", gibt OK-Chef Franz Berger die Richtung vor. Für das nächste Ziel könnte bereits Mitte Oktober der Grundstein gelegt werden, wenn über die Bewerbung Tirols für die Olympischen Spiele 2026 abgestimmt wird. Für Berger ist Olympia „eine riesige Chance mit positiven Auswirkungen für die nächste Generation.“ Das Konzept, die Kosten und die Machbarkeit seien schlüssig und fundiert.
Die Durchführung der Biathlon-Bewerbe auf Olympia-Niveau wäre in Hochfilzen mit den bestehenden Anlagen problemlos möglich. „Der Impuls wäre von der Bewerbung bis weit nach den Spielen deutlich spürbar und würden den Standort Tirol wirtschaftlich, touristisch und sportlich enorm verstärken“, so der Aufruf Bergers, bei der Volksabstimmung seine Stimme abzugeben.

Hier finden Sie alle Beiträge zu Olympia 2026-Volksbefragung:

https://www.meinbezirk.at/themen/olympia-2026.html

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