Radler regieren in St. Johann

Im Zeichen des Rads: Stefan Seiwald, Harald Baumann, Gernot Riedel, Martin Reisenzein, Albert Wex.
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ST. JOHANN (niko). Rund 2.500 Radrennfahrer aus 60 Nationen werden Ende August zur Radsportwoche erwartet. "Es freut mich, dass sich bei uns bald wieder alles um den Rennradsport drehen wird; ich danke schon jetzt allen Beteiligten, Helfern, Untersützern und Institutionen, die zum Gelingen beitragen", so OK-Chef Harald Baumann im Vorfeld.

Vom 23. bis 26. August sind alle FahrerInnen mit und ohne Lizenz aller Altersklassen am Start. Von 27. bis 30. 8. gehört die Rennstrecke den Masters (FahrerInnen mit Lizenz). Das Wilder Kaiser Bergpokal-Rennen findet zum 25. Mal statt (Kirchdorf-Griesner Alm).

Neues Sicherheitskonzept

Nach dem tragischen Unfalltod eines Rennfahrers im Vorjahr wurde nun ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet. "Es wird spezielle Absicherungen auf allen Streckenabschnitten geben. Dazu kommen Fahrverbote und vor allem im Bereich bis Kössen eine Einbahnregelung während der Rennzeiten. Wir tun alles für die Sicherheit, aber auch der Verkehr muss fließen. Die Anrainer bitten wir um Verständnis für einige zeitliche Einschränkungen", so Baumann und Bezirkspolizeikommandant Martin Reisenzein. Das neue Konzept enthält weitere Ge- und Verbotsmaßnahmen und polizeiliche Überwachungen und Begleitungen.

WM angepeilt

"2015 soll unser Event wieder zum UCI Cycling for all Qualifier werden, bei dem sich Masters und Amateure für die UCI-Weltmeisterschaft qualifizieren können. Diese WM wollen wir 2016 nach St. Johann holen. Die Bewerbung läuft und die Chancen stehen gut", so Baumann und TVB-GF Gernot Riedel. Die WM würde bis zu 1.500 zusätzliche Rennfahrer anlocken. Schon heuer wurde die Radwoche vermehrt beworben und der Kontakt zur UCI verstärkt. "Zuletzt gab es jedes Jahr einige Teilnehmer weniger. Der Event soll seinen hohen Stellenwert behalten. Immerhin werden damit rund 20.000 Nächtigungen generiert", so Riedel.
"Für uns ist die Radwoche eine Riesen-Veranstaltung; die Gemeinde hilft wo sie kann, vor allem der Bauhof ist im Großeinsatz. Für die WM-Bewerbung wünsche ich das Beste, ich hoffe dass es klappt und es schaut gut aus", so Bgm. Stefan Seiwald. Die Vergabe der WM erfolgt Ende September in Spanien. Der Tiroler und österr. Radsportverband stehen voll hinter den St. Johanner WM-Ambitionen.

Fotos: Veranstalter, Kogler

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