Generali Open 2019
Turnier stößt an seine Grenzen

Zufriedene Bilanz und positive Aussicht: Markus Bodner, Alex Antonitsch, Herbert Günther. | Foto: M. Knoll
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  • Zufriedene Bilanz und positive Aussicht: Markus Bodner, Alex Antonitsch, Herbert Günther.
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Zufriedene Bilanz bei Kitzbüheler Turnierveranstaltern; Rekord, Thiem auch 2020 dabei.

KITZBÜHEL (niko). Mit 51.500 Besuchern im Laufe der Turnierwoche wurde beim Generali Open Kitzbühel die letztjährige Bestmarke der neuen Turnier-Ära neuerlich übertroffen. Erstmals waren die Tickets bereits im Vorverkauf ab Mittwoch für den Rest der Turnierwoche restlos vergriffen. So früh wie noch nie steht fest, dass Dominic Thiem auch 2020 beim Generali Open Kitzbühel aufschlagen wird. Ein optimaler Start für die nächstjährigen Planungen der Turnier-Veranstalter.

„Wir stoßen hier sicherlich auch an unsere Grenzen“, weiß Turnierdirektor Alexander Antonitsch angesichts des Rekordbesuchs: „Am Mittwoch hatten wir z .B. 8.000 Personen auf der Anlage“, so Antonitsch. Potenzial für noch mehr Zuschauer gäbe es derzeit nur noch an den Qualifikationstagen und am Turniermontag: „Dass die Leute heuer in der Stadt mit Plakaten auf Ticketsuche waren, war für uns eine völlig neue Situation“, so der Turnierdirektor.

2020 feiert Thiem 10-jähriges Kitzbühel-Jubiläum

Für die nächstjährige Turnierplanung bekommen die Veranstalter einen optimalen Start, denn schon jetzt steht fest, dass Dominic Thiem von 25. Juli bis 1. August in Kitzbühel spielen und ein Jubiläum feiern wird: 2020 tritt Österreichs Tennisstar zum 10. Mal in der Gamsstadt an. Für Kitzbühel verzichtet Thiem auf die Olympischen Spiele, die zeitgleich in Tokio stattfinden: „Es ist so früh wie noch nie, dass wir wissen, dass Dominic wieder bei uns aufschlagen wird. Der Rest wird eine Herausforderung. Wer spielt Olympia - wer bei uns. Wir liegen aber erstmals nicht zeitgleich mit dem Turnier in Washington und direkt nach Umag und Gstaad und nicht alle können zu Olympia“, so Antonitsch.

Auch für die Turnierveranstalter Herbert Günther und Markus Bodner wird 2020 zum Jubiläumsjahr: Vor zehn Jahren retteten die beiden das Kitzbüheler Turnier, ohne Lizenz konnte 2010 nur ein Challenger-Turnier ausgetragen werden: „Aus finanzieller Sicht war das Challenger-Turnier ein absolutes Desaster“, erinnert sich Bodner. Deswegen habe man, als man im Herbst desselben Jahres eine neue Lizenz angeboten bekam, erst mal etwas Bedenkzeit gebraucht. „Die Entscheidung war nicht leicht, schließlich hatten wir gerade erst einen Haufen Schulden gemacht. Aber dann haben wir mithilfe eines Sponsors quasi im letzten Moment das nötige Geld aufgetrieben und das Turnier seit damals gewissermaßen wieder von Grund auf aufgebaut“, so Bodner.

Schritt für Schritt

Nun gilt es Schritt für Schritt weiter am Turnier zu arbeiten: „Die KTC Turnier GmbH betreibt das Turnier und hat die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft geschaffen. Auch an der Infrastruktur wird weitergearbeitet. Die KTC Turnier GmbH hat dieses Jahr eine aufwendige Markise für die Beschattung der Osttribüne angeschafft. Die Stadtgemeinde Kitzbühel und die Stadtwerke Kitzbühel haben wiederum Versorgungsleitungen erneuert, Außenflächen asphaltiert, neue Zäune errichtet und Malerarbeiten ausführen lassen. Das ist ein sehr starkes Signal in die richtige Richtung“, so Bodner.

„Natürlich hoffen wir, Tennisfans auch in Zukunft mit weiteren Innovationen erfreuen zu können, vorausgesetzt, dass alle Beteiligten, federführend die Stadtgemeinde, diese Ideen und Visionen mittragen“, ergänzt Günther.

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