Hahnenkammrennen 2020
Von Damen, Stürzen & Legenden
Tradition "Hahnenkamm-Abend": Frauenpower, gestürzte Helden und Legenden-Trio.
KITZBÜHEL (niko). Tradition hat der Hahnenkamm-Abend, zu dem der K.S.C. alljährlich einlädt. Im Fokus standen Ehrungen ehemaliger Ski-Größen, die Ski-Damen und tragische Helden.
Von 1932 bis 1961 fanden in Kitzbühel auch Frauen-Rennen am Hahnenkamm statt. „Stellvertretend für die vielen mutigen Heldinnen ehren wir heuer die Abfahrtssiegerinnen Lydia Fuchs-Gstrein und die abwesende Rosi Sailer-Hofreiter. Wir haben im Legendenpark auch eine Frauentafel installiert", so K.S.C.-Chef Michael Huber.
Vor den Vorhang werden auch jene geholt, die nicht immer die Ziellinie überqueren konnten. Deshalb begrüßte Huber den Japaner Hiroyuki Aihara, der einst spektakulär auf der Streif gestürzt war; es waren Bilder, die um die Welt gingen. Er erhielt zur Ehrung eine Miniatur jenes Zaunes, in den der Japaner damals krachte und darauf Salti geschlagen hatte.
Kitz-Legenden
Zuletzt wurden die heurigen „Legends of the Year“ geehrt: Zu diesen zählten die Hahnenkammsieger Andreas Wenzel (Slalom 1980 & 1985, Kombination 1985), Patrick Russel (Slalom 1969 & Slalom und Kombi 1970), Ken Read (Abfahrt 1980). Auch dieses Legenden-Trio erhielt eine Ehrung vom K.S.C.
Dann gab es für Huber noch eine besondere Aufmerksamkeit: Anlässlich seines Geburtstages überreichte ihm TVB-Chefin Signe Reisch einen Kuchen mit Jubiläums-Elementen zu den 80. Hahnenkamm-Rennen.
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