Arge Alp sucht vorbildliche Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Seilbahnwirtschaft

TIROL (niko). Gesucht wird nach bereits realisierten Projekten oder Vorhaben der Seilbahnwirtschaft mit besonderem Augenmerk auf Umweltverträglichkeit, Energieeinsparung und die Nutzung vorhandener Ressourcen.
Mit einem Kassenumsatz im Winter von über 600 Millionen Euro, 7.000 Beschäftigten in der Wintersaison und Investitionen in der Höhe von 317 Millionen Euro für 2013/2014 hat die Seilbahnwirtschaft in Tirol einen herausragenden Stellenwert. Umso wichtiger ist eine langfristig positive und nachhaltige Entwicklung. „Tirol braucht sich hier im Vergleich der Alpenländer nicht verstecken – ganz im Gegenteil. Für technisch erzeugten Schnee gilt das Reinheitsgebot. Auf unsere Pisten, Almen und Bergwiesen kommt keine Chemie. Beschneit wird ausschließlich mit Trinkwasser“, nennt LH Günther Platter nur einen Punkt, in dem Tirol seit jeher eine absolute Vorreiterrolle einnimmt. Auch habe die Seilbahnwirtschaft in den vergangenen Jahren verstärkt in alternative Energiegewinnung investiert.

Einreichungen bis Ende März

Eingereicht werden kann beim Arge-Alp-Projekt „Alpinski“ in zwei Kategorien: Projekte, die bereits umgesetzt wurden und nicht länger als zehn Jahre zurückliegen, und Projekte, die sich im Planungsstadium befinden. Die eingereichten Projekte müssen mindestens eines von fünf Themen betreffen. Diese sind: alternative Energiequellen für Aufstiegshilfen und Beschneiungsanlagen, Energieeinsparung bei der Nutzung von Skisportanlagen, die Nutzung der Seilbahn als alternatives Transportmittel mit besonderem Augenmerk auf den Zugang zu Skigebieten und den inneren Transport sowie das Thema Seilbahnen, Landschaft und Umwelt. Ende der Einreichfrist ist der 31. März 2014.
Eine Jury wird entscheiden. Das erstplatzierte Projekt der jeweiligen Kategorie erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Für Platz zwei und drei gibt es 6.000 bzw. 3.000 Euro. Der 4. bis 10. Platz wird mit je 1.000 Euro honoriert.

Infos: www.argealp.org/projekte/best-practices-in-alpinen-skigebieten