Waidring - Gesteinsabbau
Bald Schotter aus dem Aschergraben – mit UMFRAGE

- Die Straße mit zwei Brückenbauwerken zum Abtransport des Materials im Ortsteil Strub ist in Bau.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Bewilligtes Gesteinsabbauprojekt in Waidring; 1,29 Millionen Kubikmeter Abbau.
WAIDRING (niko). Die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel als zuständige Bergbaubehörde nach dem Mineralrohstoffgesetz hat der Paul Stöckl GmbH mit Bescheid vom 22. Mai 2019 die abbaurechtliche Bewilligung für den neu zu erschließenden Lockergesteinsabbau „Aschergraben“ in Waidring (Strub) erteilt – wir berichteten. Auf einer Gesamtfläche von 100.880 m2 soll ein Gesteinsvolumen von 1,290.000 m3 bzw. 2,193.000 Tonnen abgebaut werden.
Bgm. Georg Hochfilzer betont, dass die Gemeinde keine Details über den Fortgang des Schotterabbauprojekts der Fa. Stöckl am Aschergraben hat. „Das basiert auf einem Verfahren nach dem Mineralrohstoffgesetz, wofür die BH zuständig ist. Nachdem das Projekt damals aber relativ dringlich war, gehe ich schon davon aus, dass nun rasch die zweite Brücke
fertiggestellt und der Straßenanschluss an die B 178 hergestellt und mit dem Abbau des Materials und dem damit verbundenen Materialtransport zum Werk in Erpfendorf begonnen wird“, so Hochfilzer.
„Im Genehmigungsumfang enthalten ist auch eine neu zu errichtende temporäre Zufahrts- bzw. Abtransportstraße, welche direkt von der B178 abzweigt und zum geplanten Abbauareal führt. Die Straße dient ausschließlich dem Abbaubetrieb. Da die Transportstraße zwei Bäche quert, ist auch die Errichtung von zwei Brückenbauten erforderlich, was ebenfalls behördlich genehmigt wurde“, konkretisiert Florian Schennach (BH Kitzbühel, Abt. Umwelt, Wasserrecht, Bergbau).
Zum Zeitplan
Laut Bewilligungsbescheid ist eine Projektdauer von elf Jahren angegeben. Die Bewilligungen laufen demnach bis zum Jahr 2030. „Bis zu diesem Zeitpunkt muss einerseits der Abbau abgeschlossen und andererseits die temporäre Zufahrtsstraße rückgebaut worden sein“, so Schennach.
Der eigentliche Abbaustart kann erst nach Fertigstellung der Zufahrtsstraße erfolgen. „Es gibt kein definitives Zeitfenster für den tatsächlichen Abbaubeginn, grundsätzlich gilt das Zeitfenster von elf Jahren für das Gesamtprojekt. Realistischer Weise kann angenommen werden, dass die nötigen Erschließungsmaßnahmen im Laufe des heurigen Jahres abgeschlossen sein werden und im Frühjahr 2021 mit der tatsächlichen Abbautätigkeit (Schottergewinnung samt Abtransport) begonnen werden kann“, erklärt Schennach.
Eckdaten
Abbaufläche 100.880 m2
Abbauvolumen 1,290.000 m3
Abbaumasse 2,193.000 Tonnen
Arbeitstage pro Jahr 150
Abbauvolumen pro Jahr 115.000 m3
Abbaumasse pro Jahr 195.500 Tonnen
Betriebszeiten: Mo - Fr 7 - 12, 13 - 17 Uhr



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