TVB St. Johann - Berichte
"Corona hatte uns in Geiselhaft!"

Durchwachsene Bilanz in der Region St. Johann. | Foto: Kogler
  • Durchwachsene Bilanz in der Region St. Johann.
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Corona-Krise beeinträchtigt Bilanz des TVB St. Johann; Einsparungen umgesetzt; Umwelt als Zukunftsthema.
ST. JOHANN. Eine vielschichtige Bilanz sowie einen Ausblick bot die Führung des TVB St. Johann-Oberndor-Kirchdorf-Erpfendorf bei der Vollversammlung (wir berichteten bereits).

Von der größten Krise der vergangenen Jahre und einem Stresstest für die Betriebe sprach AR-Vorsitzender Günther Huber angesichts der schwierigen und anhaltenden Corona-Krise.

"Corona hat(te) uns in Geiselhaft. Wir mussten das Budget um 30 % kürzen und haben versucht, zahlreiche Einsparungen vorzunehmen und kostensparend zu agieren. So wurde etwa im Marketing und bei Großveranstaltungen gespart",

fasste Obmann Josef Grander zusammen. Für ihn und Kollegen (etwa aus Gastronomie und Hotellerie, Anm.) sei die Situation unerträglich und beschämend, wenn man nicht wisse, was kommt und man Gästen und Mitarbeitern nicht sagen könne, was kommen wird bzw. was möglich wird.

Sommer hui, Winter pfui

"Der Sommer 2021 war sehr gut und fast auf Vor-Corona-Niveau, der Winter hingegen war ein Totalausfall",

so GF Gernot Riedel. Nun richte man den Blick nach vorne, etwa mit einer Kooperation mit der Großbäckerei Müller und der Münchner AZ oder der Aktion "Freie Fahrt" mit den Bahnunternehmen. Trotz Absagen (z. B. Silvester) arbeite man auch in der Veranstaltungsplanung. Für den Jubiläums-Koasalauf habe man Hoffnung, diesen durchführen zu können. Auch für den kommenden Sommer hofft man, Events wie den Cordial Cup, die Radwoche, Lang & Klang, das 40. Knödelfest oder Stars of tomorrow durchführen zu können. Im Fokus bleibe marketing-mäßig weiterhin das Thema "Glück" (Stichwort "Yapadu").

Im Bereich Infrastruktur sind mehrere Projekte in Arbeit, u. a. die Attraktivierung der Großache und der Kirchdorfer Stausee (Thema Energie, Wasser, Erholung). "Wir werden zudem das Thema 'Umwelt' forcieren und werden ab 2022 Pilotregion für das Umweltzeichen", so Riedel.

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