Die Bewilligung ist erteilt

Bgm. Stefan Mühlberger mit dem wasserrechtlich genehmigten Ausbauplan der Großache. | Foto: Eberharter
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Mit Ende des Jahres ist mit dem Baubeginn der ersten Bauphase zu rechnen.

KÖSSEN (be). „Mit den Anrainern wurde Einigung erzielt, mit einigen wenigen werden noch Gespräche geführt“, berichtet Bürgermeister Stefan Mühlberger. Zwei neue Brücken werden das Besondere am geplanten Hochwasserschutz sein. Die Bauphase I reicht von der Hüttwirtbrücke bis zur Landbrücke. An beiden Brücken besteht derzeit immer wieder die Gefahr der Verklausung, deshalb wird die Durchflussdimension verbreitert. Beide Brücken werden beidseitig mit Gehwegen ausgestattet und bei der Landbrücke muss danach auch die Straße nicht mehr gequert werden, wenn man die Ache entlang wandern will.

Die Bauphase II betrifft den Mündungsbereich Kohlenbach – Großache. Dort wurden von der Gemeinde bereits Gründe für eine Rückhaltefläche gekauft. „Bei Hochwasser ist die Fließgeschwindigkeit der Ache so groß, dass sich das Wasser beim Kohlenbach staut und über die Ufer tritt“, erklärt Mühlberger. Bereits im Vorjahr wurden hier Dammsicherungsmaßnahmen durchgeführt, die sich mittlerweile bes­tens bewährt haben. Kostspielig wird für die Gemeinde der zweite Bauabschnitt insofern, als sich in dem Bereich eine Müllhalde befindet. Bevor der Wasserbereich ausgeweitet werden kann, muss dieses Areal saniert werden. „Wir werden also mit dem Hochwasserschutz auch eine Altlast los“, meint der Bürgermeister; er bezeichnet die Vorhaben als nachhaltiges Konzept für Generationen. Auch der Erholungswert der Ache wird sich wesentlich erhöhen, ähnlich wie dies in Kirchdorf der Fall ist.

Kosten für Gemeinde: 1,5 Mio. €
„Mit Ende des Jahres ist mit dem Baubeginn der ersten Bauphase zu rechnen“, sagt Mühlberger. Wie hoch die Gesamtkosten sein werden, steht noch nicht eindeutig fest. Klar ist allerdings die Aufteilung: 60 % Bund, 30 % Land und zehn Prozent die Grundeigentümer. Der Bürgermeister rechnet damit, dass die Gemeinde Kössen in den nächsten Jahren mit etwa 1,5 Mio. Euro belastet wird.

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