ÖGB Frauen
Equal Pay Day & ÖGB-Frauen

Gabriela Schwab (3. v. li.) und Kolleginnen kämpfen für gleiche Rechte und faire Bezahlung. | Foto: ÖGB Kitzbühel
  • Gabriela Schwab (3. v. li.) und Kolleginnen kämpfen für gleiche Rechte und faire Bezahlung.
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ÖGB-Frauen Kitzbühel zum Equal Pay Day am 11. Oktober; Nein zu privater Pflegeversicherung.

BEZIRK KITZBÜHEL (niko). 10.357 € bzw. 22,2 % verdienen Frauen im Bezirk Kitzbühel weniger, ab dem 11. Oktober arbeiten sie sozusagen bis Jahresende unbezahlt. Für ÖGB-Regionalfrauenvorsitzende Gabriela Schwab ist die unbezahlte Arbeit – Kindererziehung, Pflege und Haushalt – der Knackpunkt: „Erwerbstätige Frauen arbeiten im Schnitt 27 Stunden in der Woche unbezahlt, Männer 16. Wir fordern echte Wahlfreiheit für Frauen.“

Die ÖGB-Frauen wollen daher einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, den Rechtsanspruch auf einen kostenlosen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr sowie einen Ausbau professioneller Pflege- und Betreuungsangebote.

Ein klares Nein kommt zur privaten Pflegeversicherung. Vielmehr befürwortet sie die Einführung einer sogenannten Millionärssteuer.

Aufgrund der demographischen Entwicklung sei eine Aufwertung der Pflege dringend notwendig. „Es braucht beste Arbeitsbedingungen, hochwertige Ausbildung und faire Entlohnung. Zudem ist ein Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und -teilzeit notwendig, damit die häusliche Pflege zu keiner unzumutbaren Belastung wird“, fordert Schwab.

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