UNESCO-Kulturerbe
Großer Moment für das Malerhandwerk

Malermeister Rainer Höck liebt und lebt sein Handwerk. | Foto: Ritsch
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  • Malermeister Rainer Höck liebt und lebt sein Handwerk.
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Historische Malertechniken und Materialie sind nun immaterielles UNESCO-Kulturerbe.

BEZIRK KITZBÜHEL, LEOGANG. Es war ein großer Moment für das österreichische Handwerk der Maler und Anstreicher: Mit der feierlichen Verleihung der Aufnahmeurkunde wurden die “historischen und dekorativen Malerhandwerkstechniken mit traditionellen Materialien” offiziell in das Nationale Verzeichnis des immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen.

Ort der Verleihung war das Bergbau- und Gotikmuseum in Leogang. Stellvertretend für das österreichische Malerhandwerk nahm der Tiroler Innungsmeister und Netzwerk-Handwerk-Obmann Rainer Höck die Urkunde in Empfang. Höck war gemeinsam mit Andreas Denner (Bundesinnungsmeister-Stv. und Landesinnungsmeister Wien) maßgebliche und treibende Kraft hinter der Aufnahme ins UNESCO-Kulturerbe.

Die solcherart ausgezeichneten Techniken und Materialien stehen dabei nicht nur für das “alte, überlieferte”, sondern für das lebendige, auch heute noch genutzte und wiederentdeckte Handwerk, das nach wie vor Anwendung findet und gerade in Zeiten der Klimakrise mit ökologisch wertvollen Materialien wie Lehm und Kalk ein vielbeachtetes Revival erfährt.

Neben den “historischen Malertechniken und Materialien” wurden noch zehn weitere regionale und österreichweite “Elemente” (Traditionen, Handwerke, Bräuche, Techniken) in das Nationale Verzeichnis des immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen, u. a. auch der Krippenbrauch in Österreich (der auch in Tirol und im Bezirk stark verbreitet ist, Anm.).

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