kitzVenture - Klage
kitzVenture und Rechtsanwälte treffen sich vor Gericht

Rechtsstreit: Prozessauftakt in Innsbruck. | Foto: MEV
  • Rechtsstreit: Prozessauftakt in Innsbruck.
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Prozessauftakt in Innsbruck: kitzVenture mit Klage gegen renommierte Anwaltskanzlei; nun Verzögerung.
KITZBÜHEL, INNSBRUCK (niko). Am 4. Juni standen sich ab 10.15 Uhr am Landesgericht Innsbruck die Kitzbüheler Firma kitzVenture und die Innsbrucker Rechtsanwaltskanzlei Greiter, Pegger, Kofler & Partner gegenüber.

Die kitzVenture GmbH klagte die Kanzlei auf Schadenersatz wegen fehlerhafter Beratung im Zuge der Erstellung eines Kapitalmarktprospektes – wir berichteten mehrmals. Gefordert werden 557.840,51 Euro nebst Zinsen und Prozesskosten. Im Rahmen des Zivilprozesses sowie in weiteren Prozessen "wollen wir zudem die Hintergründe der massiven Angriffe gegen unser Unternehmen aufdecken", so Patrick Landrock, GF kitzVenture.

kitzVenture wirft den Rechtsanwälten "grobe handwerkliche Fehler" vor, die das Unternehmen "fast die Existenz gekostet" hätten. Versuche zu einer außergerichtlichen Einigung seien fehlgeschlagen.  Ihm, Landrock, gehe es nun nicht nur um "die Wiedergutmachung des finanziellen Schadens, sondern auch um die Wiederherstellung des guten Rufes seines Unternehmens."

"Gänzlich unberechtigt"

Für die Anwaltskanzlei sind die geltend gemachten Ansprüche gänzlich unberechtigt, wie Barbara Egger-Russe bereits bei Bekanntwerden der Klagseinbringung gegenüber den Bezirksblättern erklärte. "Der genannte Kapitalmarktprospekt wurde seitens eines Prospektkontrollors geprüft und für richtig und vollständig erachtet."

Die kitzVenture-Anwälte verwiesen beim ersten Prozesstermin auf neue Beweise, die sie vorlegen wollen. Sobald diese Unterlagen digital beim Gericht eingelangt sind, kann die beklagte Partei Stellung nehmen. Die Prozessparteien werden sich voraussichtlich wieder im September treffen.

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