kitzVenture - Schlecker
kitzVenture will Schlecker wiederbeleben - mit UMFRAGE
Kitzbüheler Investor will die Marke "Schlecker" wieder auferstehen lassen.
KITZBÜHEL. Schlecker war ein Unternehmen mit rund 6,55 Milliarden Euro Jahresumsatz und beschäftigte europaweit rund 47.000 Mitarbeiter, es war somit das größte Drogeriemarktunternehmen Europas. 2012 kam der Konkurs. Es gab Strafen für Ex-Drogeriekönig Anton Schlecker und seine Kinder Lars und Meike.
Nun soll es ein "Comeback" für Schlecker geben, wenn es nach Patrick Landrock, GF von kitzVenture, geht, der sich die Markenrechte gesichert hat. Landrock will nicht weniger als den "größten Angriff in der Geschichte des europäischen Handels" starten, wie er mitteilt.
"Schlecker wird in Zukunft kein reiner Drogeriemarkt mehr werden, sondern auch stark mit Produkten des täglichen Bedarfs wie z. B. Lebensmittel, Büro- und Geschäftsbedarfsprodukte sowie Baumarktartikel auftreten. Der Unternehmer plant zusätzlich einen so genannten 'Miet-Commerce' für Unterhaltungs- und Haushaltsgeräte. Unsere innovative Technologie-Plattform wird uns sowohl online als auch im Filial- und Liefernetz einen Vorsprung ermöglichen",
so Landrock.
Kapital nötig
Branchenkenner gehen davon aus, dass für einen solch aggressiven Markteintritt mehrere hundert Millionen Euro an Working Capital benötigt werden. "Wir stehen mit verschiedenen internationalen Family Offices als auch mit institutionellen Investoren in fortgeschrittenen Gesprächen", so Landrock.
In den nächsten Wochen soll auch die Entscheidung fallen, wo die Gesellschaft angesiedelt wird – in Österreich oder in Deutschland.
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