Egger Gruppe, Haljahresergebnis
Leicht gesunkener Umsatz bei Egger, aber stabile Lage

Die Egger-Gruppenführung legte das Halbjahresergebnis vor. | Foto: Egger
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Egger Gruppe meldet stabile Geschäftsentwicklung zum Halbjahr; 2,1 Milliarden Euro konsolidierter Umsatz.

ST. JOHANN. Mit einem konsolidierten Umsatz von 2,1 Mrd. Euro (–7 % zum Vorjahr) hat die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2023/24 (Stichtag 31. 10. 2023) abgeschlossen. Seitens der Gruppenleitung wird auf eine stabile Entwicklung verwiesen.

"Das Unternehmensumfeld gestaltete sich herausfordernd aufgrund anhaltend hoher Inflation, hoher Zinsen, volatiler Rohstoffpreise und geopolitischer Krisen",

so Gruppensprecher Thomas Leissing, "wir verdanken es dem Einsatz unserer über 11.000 Mitarbeitenden, dass wir einen gruppenweiten Umsatz berichten können, der nur leicht rückläufig ausfiel."

Das EBITDA lag bei 299,2 Mio. € (–15,4 %). Die EBITDA-Marge beträgt 14,3 %, die Eigenkapitalquote liegt auf dem hohen Niveau von 44,9 %.

Umsatz- und Ergebnisrückgänge betreffen überproportional die Produktbereiche Fußboden, OSB und Schnittholz. Der Vorjahreszeitraum war allerdings teilweise noch von einem außergewöhnlich guten Marktumfeld und Margenniveau geprägt. Die Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden sind nun direkt von der rückläufigen Bauindustrie betroffen.

Langfristige Investitionsstrategie

Die Gruppe hält an der kontinuierlichen Weiterentwicklung fest und tätigt laufend Investionen. Im ersten Halbjahr 2023/24 beliefen sich die Investitionen auf 238,6 Mio. €. Fokusbereiche waren der Ausbau der aktiven Rückwärtsintegration und die weitere Steigerung der Nachhaltigkeitsleistung. Ein Meilenstein war auch die Übernahme des Werkes in Markt Bibart (D) – wir berichteten.

Ein Ausblick gestalte sich mit Unsicherheit behaftet und man blicke mit "gedämpfter Ergebniserwartung", voraus, so Leisssing. Man rechnet, auch bedingt durch saisonale Effekte, mit einem weiteren Nachfragerückgang. Egger sieht sich aber gut gerüstet, die aktuelle gesamtwirtschaftliche Eintrübung nicht nur erfolgreich zu überstehen, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen.
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