Reha-Bau ist auf Schiene

So soll das Reha-Zentrum direkt neben dem ehem. Krankenhaus                         aussehen: Max.Wandhöhe 15,5 Meter mit teilweise fünf Geschossen und Dachterasse. Einsprüche der Anrainer wurden abgewiesen. | Foto: VAMED
  • So soll das Reha-Zentrum direkt neben dem ehem. Krankenhaus aussehen: Max.Wandhöhe 15,5 Meter mit teilweise fünf Geschossen und Dachterasse. Einsprüche der Anrainer wurden abgewiesen.
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Heftige Diskussionen im Vorfeld der Abstimmungen. SPÖ Ersatz-GR Gertraud Rief: „Koloss nimmt Altenwohnheim die Luft zum Atmen!“

KITZBÜHEL (jomo). Der Gemeinderat sprach sich vorigen Montagabend mit überragender Mehrheit (16 von 19 Mandataren stimmten mit Ja) im 2. Beschluss für die Änderung des Flächenwidmungsplanes zugunsten des Gesundheitskonzerns VAMED aus. Auch der Bebauungplan für VAMED wurde erneut erlassen.

Einsprüche wurden abgewiesen
Die zu dem Bauvorhaben eingegangenen Einsprüche mit angeschlossenem raumplanerischen Gutachten entkräftete Stadtplaner Friedrich Rauch. „Es waren keine Aspekte oder Argumente vorhanden, die eine Änderung rechtfertigen würden“, las Stadtbaumeister Stefan Hasenauer aus den Überprüfungsunterlagen vor. Im Vorfeld zu den Abstimmungen kam es zu Diskussionen. Besonders SPÖ Ersatz-GR Gertraud Rief machte ihrem Ärger Luft. „Ich weiß, der Zug ist abgefahren, da sowieso schon alles ausgemacht ist, aber durch den Bau wird dem Altenwohnheim die Luft zum Atmen genommen – alles wird zugebaut!“, so Rief.

Auch GR Andreas Gröbner (Bürgerliste) sprach sich dagegen aus: „Das Grundstück passt einfach nicht zu dem Bauvorhaben. Wenn man den Vergleich mit anderen Reha-Einrichtungen zieht, ist dieser Platz unlogisch. Wo sollen die Leute spazieren gehen? Wo sind Stellplätze für Autos?“

„Ortsbild wird verschandelt“
GR Thomas Nothegger ortete eine „Verschandelung des Ortsbildes“ und kritisierte, dass die noch leeren Stockwerke (3. und 4. Etage Anm. d. Red.) des ehemaligen Kitzbüheler Krankenhauses von VAMED nicht genutzt werden.

Für Bürgermeister Klaus Winkler stellt die Reha ein wichtiges Standbein im Nachnutzungskonzept dar: „Die öffentliche Reha ist nicht nur ein Ersatz für das Krankenhaus, sondern könnte den Krankenhaus-Betrieb sogar noch übertreffen. Das Konzept passt zur Sportstadt Kitzbühel. Im Bestand selbst hätten nur 50 Betten Platz gehabt, eine Reha hat aber andere Dimensionen – dass das Gebäude kein Einfamilienhaus ist, ist uns auch klar, aber wer A sagt, muss auch B sagen“, stellt der Stadtchef klar.

Baubeginn noch 2011 geplant
Der Gesundheitskonzern VAMED plant auf dem Grundstück neben dem ehemaligen Krankenhaus ein öffentlich zugängliches 120-Betten-Zentrum für orthopädische und unfallchirurgische Rehabilation. Gesamtinvestitionsvolumen rund 22 Mio. Euro. Baubeginn ist bereits für den Herbst geplant.

Rund 70 ständige Abeitsplätze sollen mit der Reha geschaffen werden.

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