Wintertourismus "boomte" in allen Regionen
Positiv-Bilanz für den Wintertourismus; heimische Destinationen (Kitzbühel/Kufstein) zwischen 1,7 und 14,5 % Plus.
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die Wintersaison 2017/18 war für Tirols Tourismus ein Erfolg: Nicht nur Nächtigungen und Ankünfte, sondern auch die Wertschöpfung erreichte nach einer ersten Berechnung einen Höchstwert (rd. 2,5 Milliarden Euro).
Mit fast 6,2 Millionen Ankünften sind im Winter um fast 300.000 Gäste (+4,8 %) mehr nach Tirol gekommen als im Jahr zuvor und damit so viele wie noch nie. Bei den Übernachtungen bedeuten 27,6 Millionen im Zeitraum von 1. November 2017 bis 30. April 2018 ebenfalls einen neuen Höchstwert sowie einen Zuwachs von 1,1 Millionen (+4,2 %) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Maßgeblich für dieses Plus waren die Nahmärkte – allen voran die deutschen Gäste, deren Übernachtungen um 720.000 (+5,4 %) gewachsen sind.
Bezirk im Plus
Die sieben TVB-Regionen im Bezirk (mit Überschneidung zum Bez. Kufstein) lagen zwischen 1,7 % (Kitzbühel) und 14,5 % (Kaiserwinkl) bei den Nächtigungen allesamt im Plus (siehe Zahlen unten). Die Regionen Wilder Kaiser und Brixental waren Nächtigungs-"Millionäre". Zweistellige Nächtigungszuwächse gab es im PillerseeTal, im Kaiserwinkl und an der Hohen Salve.
Auf Gemeindeebene lag lediglich Aurach im Minus (8,8 %); alle anderen Orte gewannen zum Teil im zweistelligen Prozentbereich hinzu, u. a. Schwendt (12,8 %), St. Jakob und Hochfilzen (12,4 bzw. 14 %), Itter (15,6 %), Oberndorf (15,4 %), St. Ulrich (14,3 %), Brixen (12,9 %), Hopfgarten (11,8 %), St. Johann (10,4 %) und Fieberbrunn (13 %).
Winternächtigungen in den Regionen
Wilder Kaiser 1,04 Mio., +8,6 %
Brixental 1,00 Mio., +6,4 %
Kitzbühel 649.947, +1,7 %
PillerseeTal 576.815, +11,7 %
St. Johann 492.390, +9,3 %
Kaiserwinkl 377.335, +14,5 %
Hohe Salve 300.941, +13,7 %
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