Tiroler Bauernbund
"Woher kommt mein Essen?"

Voller Einsatz für dei heimischen Bauernfamilien: LK-Präsident Josef Hechenberger, Bauernbunddirektor Peter Raggl, Bezirksleitung der TJB/LJ Ulrike Schroll und Josef Seiwald, LK-Vizepräsidentin und Bezirksbäuerin Helga Brunschmid, Bezirksbauernobmann LA Josef Edenhauser, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler und Bezirksbauernobmann-Stv. Josef Fuchs. | Foto: Tiroler Bauernbund
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  • Voller Einsatz für dei heimischen Bauernfamilien: LK-Präsident Josef Hechenberger, Bauernbunddirektor Peter Raggl, Bezirksleitung der TJB/LJ Ulrike Schroll und Josef Seiwald, LK-Vizepräsidentin und Bezirksbäuerin Helga Brunschmid, Bezirksbauernobmann LA Josef Edenhauser, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler und Bezirksbauernobmann-Stv. Josef Fuchs.
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Eine Frage, die sich viele Konsumentinnen und Konsumenten immer öfter stellen und eine Frage, die letztendlich über den Erhalt der kleinstrukturierten Berglandwirtschaft in Tirol entscheidet.

KIRCHDORF (jos). Am Montag fand die große Bauernbund-Herbstkonferenz in Kirchdorf statt. Über 100 Interessierte aus dem ganzen Bezirk folgten der Einladung von Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler und LA Josef Edenhauser. Hauptinhalte des Abends waren unter anderem die aktuellen Entwicklungen auf Agrar- und Landespolitischer Ebene, die Tierwohldebatte und die Forderung des Bauernbundes nach einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung in öffentlichen Küchen.

Heimische Produkte auf dem Teller

„Wir fordern eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Milch-, Ei- und Fleischprodukte. Das soll auch für Gemeinschaftsverpflegungen, wie z. B. Kantinen oder Spitäler, gelten. Die Gastronomie lassen wir vorerst außen vor“, erklärt Bauernbunddirektor Peter Raggl. Edenhauser ergänzte: „Bei all den Debatten, die wir derzeit zum Thema Tierwohl und Halteformen von Rindern führen, können wir unsere flächendeckende Alm- und Berglandwirtschaft nur erhalten, wenn uns die Konsumenten durch den Griff zu unseren Produkten unterstützen.“

Ein wichtiges Thema des Abends war auch die Zukunft der gemeinsamen Agrarpolitik. Die Kitzbüheler Bauern überreichten eine Resolution an die Bauernbundspitze mit der Bitte sich um Abfederung auf Landes- und Bundesebene einzusetzen. „Wir werden alles daran setzen unsere Familienbetriebe zu unterstützen. Es darf nicht sein, dass Agrarkonzerne noch größer und stärker werden und die Berglandwirtschaft nach und nach ausgehungert wird. Da sind wir gemeinsam mit unserer Bundesministerin Elisabeth Köstinger stark vertreten“, so Geisler.

Kennzeichnungspflicht

Kennzeichnungspflichtig sollen die Hauptzutaten (mehr als 50 Prozent des Gewichts eines Milch-, Fleisch- oder Eiproduktes) eines Produktes sein. Bei Eiern soll zudem auch die Haltungsform der Hennen angegeben werden, denn gerade bei verarbeiteten Eiern ist der Unterschied zwischen der noch immer erlaubten Käfighaltung in anderen EU-Staaten zu den Boden- und Freilandhaltungen in Österreich sehr groß.

Voller Einsatz für dei heimischen Bauernfamilien: LK-Präsident Josef Hechenberger, Bauernbunddirektor Peter Raggl, Bezirksleitung der TJB/LJ Ulrike Schroll und Josef Seiwald, LK-Vizepräsidentin und Bezirksbäuerin Helga Brunschmid, Bezirksbauernobmann LA Josef Edenhauser, Bauernbundobmann LH-Stv. Josef Geisler und Bezirksbauernobmann-Stv. Josef Fuchs. | Foto: Tiroler Bauernbund
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