Insolvenzen 1. Halbjahr
Zahl der Insolvenzen ist stark gesunken
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Der Gläubigerschutzverband Creditreform hat die Zahlen der aktuellen Insolvenzentwicklung in Österreich im 1. Halbjahr 2020 erhoben: Insgesamt gab es in Österreich 5.768 Firmen- und Privatinsolvenzen (–31,1 %).
Die Zahl der Firmeninsolvenzen sank um 25,8 %. Die Maßnahmen der Bundesregierung wirken, sorgen aber nur für einen Aufschub der Insolvenzen ins kommende Jahr", kommentiert Creditreform. Bei den Privatinsolvenzen gab es einen Rückgang um 33,6 %.
"Wenn die Stundungen der GKK und der Finanzämter 2021 endet, kommt der Zahltag für viele Unternehmen. Ohne starken Rückgang der Arbeitslosigkeit droht ein massiver Anstieg bei den Privatinsolvenzen", heißt es seitens Creditreform.
Zahlen Tirol/Bezirk Kitzbühel:
Unternehmensinsolvenzen Tirol: 101, –40,9 %;
Größte Insolvenz in Tirol: Klausner Nordamerika Beteiligungs GmbH, 28 Mio. €;
Privatkonkurse Tirol: 225, –42,2 %;
Unternehmenskonkurse Bezirk Kitzbühel: 13, –7,1 %;
Privatkonkurse Bez. Kitzbühel: 19, –17,4 %.
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