175 Jahre Bundesmusikkapelle Westendorf
Ein Doppelkonzert der Brixner und der Westendorfer Musik am 20. August 1841 auf der Hohen Salve gilt als Geburtsstunde der Bundesmusikkapelle Westendorf.
WESTENDORF (ersi). Das eigentliche Gründungsjahr der Musikkapelle Westendorf lässt sich nicht mehr genau feststellen. In den Aufzeichnungen des Brixner Dechants Alois Schmid steht geschrieben, dass anlässlich eines Besuches des Fürsterzbischofs am 20. August 1841 die Brixner und die Westendorfer Musik ein Doppelkonzert auf der Hohen Salve veranstaltet haben, wobei die Westendorfer Musik abwechselnd mit der Brixner Musik spielten. Da dies belegt ist, betrachtet die Westendorfer Musikkapelle das Jahr 1841 als ihr Geburtsjahr und folglich feierte sie heuer im Rahmen des Bezirksmusikfestes ihr 175-Jahr-Jubiläum.
Drei Tage Feierlichkeiten
Bereits am vergangenen Freitag starteten die Feierlichkeiten mit der Musikkapelle Aschau, dem Bieranstich und einem Tanzabend mit den „Inntalern“. Highlight des Festsamstages war der Auftritt der weitum bekannten Gruppe „Die Lauser“ aus der Steiermark. Das eigentliche Bezirksmusikfest mit dem Jubiläum startete am Sonntag mit der Einzug der Musikkapellen des Musikbezirkes Brixental und der Gastmusik aus dem kärntnerischen Theisenegg im Lavanttal. Die Feldmesse zelebrierte Pfarrer Josef Gossner – ein gebürtiger Westendorfer – mit Unterstützung von Diakon Roman Klotz. Die Festrede hielt Landesrätin Beate Palfrader, die als Abschluss ein passendes Gedicht der bekannten Mundartdichterin Kathi Kitzbichler aus Erl vortrug. Vor hunderten von Zuschauern fand dann der Festzug statt, bei dem die Musikkapellen aus dem Musikbezirk Brixental, die Gastkapelle aus Kärnten und viele festliche Gespanne und Wägen der Westendorfer Vereine teilnahmen.
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