31. Kitzbüheler Alpenrallye: Bergerlebnisse für Automobilklassiker

Rund 560 Kilometer wurden bei der Kitzbüheler Alpenrallye gefahren. | Foto: Albin Ritsch
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KITZBÜHEL (red). Die 31. Kitzbüheler Alpenrallye hatte alles zu bieten, was das Oldtimerherz begehrt: Atemberaubende Fahrzeuge, spannende Bewerbe, tolle Strecken, begeisterte Zuschauer – und dazu neue Sieger in beiden Bewerben der Rallye.

Kultige Klassiker

Knuth Hennecke und Copilot Patrick Weber aus Neustadt (D) auf Triumph TR4 (1966) sicherten sich nach drei Tagesetappen, 560 Kilometern und über 20 Wertungen überlegen die Sport Trophy und damit erstmals die Gesamtwertung der 31. Kitzbüheler Alpenrallye.
Der Sieg in der Classic Trophy ging an Kurt Steinhausen und Sonja Ackermann aus Nürnbrecht (D) auf Mercedes-Benz 350 SL (1972).
Der Jurypreis für die schönsten Fahrzeuge im Starterfeld ging bei den Vorkriegsmodellen an Carl-Peter Forster (München, Beifahrer Didi Forster) für seinen BMW 328, Baujahr 1939, die Auszeichnung für das schönste Nachkriegsauto ging an Cornelia Stalker (Oberreichenbach, D, Beifahrer Robin Stalker) für ihren Mercedes-Benz 190 SL (1962).

Traumhafte Routen

2018 standen wieder viele neue Routen entlang der bekanntesten Alpengebirge in Tirol und Salzburg auf dem Programm: Wilder Kaiser, Loferer Steinberge, Hochkönig, Hohe Tauern, Rofan und Kitzbüheler Alpen boten eindrucksvolle Blicke auf die Bergwelt der Alpen – in Summe standen rund 560 Kilometer im Roadbook. Einer der Höhepunkte war der erstmalige Besuch der Alpenrallye im Gasteinertal mit einer Runde durch den Kurort Bad Gastein. Am Samstag ging es durch das Tiroler Unterland mit einem Abstecher in das Brandenbergtal und den Kaiserwinkl.
Das große Finale war die Zieleinfahrt mit Fahrzeugparade in der Kitzbüheler Innenstadt, bei der die Zuschauer den 169 Teams zum Abschluss der Rallye 2018 einen Applaus schenkten.
Abwechslungsreich präsentierte sich das Starterfeld. Die Rallye war ein eindrucksvoller Querschnitt der Automobilgeschichte aus sechs Jahrzehnten. Der Anteil der Vorkriegsfahrzeuge war diesmal besonders groß: 29 offene Rennsportwagen der 20er und 30er Jahre sorgten für viel Applaus beim Publikum.

Stars am Start

Motorsport verbindet – auch bei einer Classic-Car-Rallye: Diesmal ließen sich besonders viele ehemalige Rennsportler vom Alpenrallye-Virus infizieren: Formel-1-Legende Jochen Mass, die früheren Le-Mans-Starter Fritz Müller, Heinz Kuhn-Weiss und Georg Memminger, der österreichische Motorsport-Pionier Peter Peter, aber auch Ex-Skisportler, Fotokünstler und Musiker Hubertus von Hohenlohe waren bei der 31. Alpenrallye am Start. Und mit Armin Schwarz fungierte in Kitzbühel sogar ein früherer Rallye-WM-Laufsieger als Rallyeleiter.

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