"Kuhfrei" Teil 2 - PillerseeTal und Wilder Kaiser

In Hochfilzen bietet sich der Weitentalweg als "kuhfreie" Wandermöglichkeit an. | Foto: TVB PillerseeTal
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  • In Hochfilzen bietet sich der Weitentalweg als "kuhfreie" Wandermöglichkeit an.
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BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Wie bereits im ersten Service-Teil unserer kleinen Serie bieten wir diesmal Tipps für "kuhfreies" Wandern für die Regionen PillerseeTal und Wilder Kaiser.

Der TVB PillerseeTal empfiehlt zum einen einen Wanderweg im der Hassler Schlucht im Waidringer Mühltal. Am Schluchtenende findet sich ein (abkühlender) schöner Wasserfall. Hier gibt es keine Weiden bzw. Almen, der Weg ist auch hundetauglich. Zum anderen wird der Weiteltalweg Hochfilzen empfohlen. Vom Dorfzentrum geht es Richtung Leogang. Über eine Forststraße geht es Richtung Feistenau; über Schupfenboden geht es zum Ausgangspunkt zurück. Kühe können eingezäunt neben den Straßen vorkommen, der Weg kreuzt jedoch keine Weidegebiete.

„Die Ereignisse in der letzten Zeit (Kuhattacken, Anm. d. Red.) dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist unsere Pflicht, die Gäste zu informieren und zu sensibilisieren. In unserer Region gab es bis dato keine derartigen Fälle. Panik wollen wir nicht verbreiten! Ein respektvoller Umgang mit Weidetieren wird auch in Zukunft auf unseren Almen funktionieren. Informationstafeln dazu wurden bereits regionsweit angebracht", erklärt TVB-GF Armin Kuen.

Am Wilden Kaiser

"Es ist immer recht schwer zu sagen, wo gerade Kühe sind und wo nicht, aber auf den beiden Routen "Rundweg Hinterseiner See" und "Wanderung zum Schleierwasserfall" ist die Wahrscheinlichkeit, auf Kühe zu treffen sehr gering. Die Routen finden sich auf unserer Homepage", erklärt Viktoria Gruber vom TVB Wilder Kaiser (www.wilderkaiser.info). Beim Schleierwasserfall am Niederkaiser müsste man nicht den Rundweg wählen sondern denselben Weg zurück nehmen, so Gruber.

„Die vielen bewirtschafteten Almen tragen viel zum sommerlichen Charme des Wilden Kaisers bei. Kühe gehören zu einem Urlaub in Tirol einfach dazu und sie liefern auch Milch und Fleisch für die so geschätzten regionalen Produkte. Kuhattacken sind bisher nur beim Zusammentreffen von Wanderern mit Hund und Mutterkühen, die ihre Kälber schützen wollen, bekannt. Darum arbeiten wir gerade Wandervorschläge für Hundebesitzer abseits der Weiden aus. Wer sich auch ohne Hund unsicher ist, wie er sich in Gegenwart von Kühen verhalten soll, dem seien unsere vielen Wanderungen mit Wanderführer empfohlen", so TVB-GF Lukas Krösslhuber.

Serie wird fortgesetzt!!

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