ROCKdays zeigten alle Facetten des Kletterns

Spannende Duelle gab es an der Kletterwand über dem Forellenteich. | Foto: TVB PillerseeTal
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  • Spannende Duelle gab es an der Kletterwand über dem Forellenteich.
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PILLERSEETAL (niko). Seit sechs Jahren lockt der ROCKdesaster Cold Water Soloing Bewerb alljährlich die Kletterfans ins PillerseeTal. Heuer wurde erstmals rund um diesen Wettkampf ein dreitägiges Kletterfestival organisiert. Neben dem Wettkampf am Samstagabend bei der Forellenranch in St. Ulrich gab es nun auch von Freitag bis Sonntag kostenlose Workshops, Partys und Mitmach-Aktionen. Vom Felsenfest beim Adolariwirt bis zum ROCKsunday auf der Steinplatte Waidring boten die ROCKdays 2018 ein buntes Programm für Jung und Alt.

Klettern steht im PillerseeTal in den Kitzbüheler Alpen ganz groß auf der Agenda. Damit Einsteiger und weniger Erfahrene auch in den Genuss der vielen Klettermöglichkeiten kommen bzw. fit für die weit mehr als 150 Routen in allen Schwierigkeitsgraden werden, geben die Kitzbüheler Bergführer hier ihr Know how weiter (Adolari, Steinplatte). Angeboten wurden auch Canyoning und Stand-Up-Paddling.

Noch dieses Jahr soll der neue Kletterführer für die Steinplatte herauskommen. Adi Stocker, der schon den seit zwei Jahren vergriffenen Steinberge-Kletterführer herausgebracht hatte und viel für die Erschließung der Steinberge getan hat, ist im Endspurt mit der Fertigstellung des neuen Kletterführers und gab bei den ROCKdays Einblicke, was die Kletterfans darin erwartet.

Zu spannenden Duellen kam es Samstagabend bei der Forellenranch. Nachdem die Kinder nachmittags die 15 Meter hohe über dem Teich hängende Kletterwand für sich in Beschlag genommen und beim KIDSdesaster ihre exzellenten Kletterfähigkeiten unter Beweis gestellt hatten, waren abends die Erwachsenen dran, sich im Cold Water Soloing zu messen.

Bei den Damen standen sich schlussendlich Hannah Seibl vom ÖAV Team Wilder Kaiser und Angelina Wörgetter vom ÖAV Hochfilzen im Finale gegenüber. Die erst 16-jährige Hannah Seibl konnte das letzte Duell für sich entscheiden und wurde zur Miss of ROCKdesaster gekürt.

Das Halbfinale der Herren sah wieder bekannte Gesichter. Phillip Danzl musste gegen Lorenz Bonapace an den Start und Clemens Berger gegen Philipp Kompatscher. Ein spannendes Finale brachte dann eine Hundertstel-Entscheidung zwischen dem Fieberbrunner Clemens Berger und Lorenz Bonapace vom ÖAV Innsbruck. Im Fotofinishing hatte Berger knapp die Nase vorne und durfte die Trophäe für den Master of ROCKdesaster 2018 entgegennehmen.

Fotos: Kogler, TVB PillerseeTal

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