Rückgänge bei den Insolvenzen
Weniger Unternehmens- und Privatpleiten lt. Creditreform-Statistik
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Die aktuellen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. bis 3. Quartal 2017 zeigen einen weiteren Rückgang der Firmeninsolvenzverfahren, konkret um 6 % auf 3.924 Fälle. Die Zahl der eröffneten Verfahren ist um 7,1 % gesunken, das entspricht dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren. In 1.597 Fällen
(-4,8 %) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesen. Die Höhe der Insolvenzverbindlichkeiten beläuft sich auf rund 1 Mrd. Euro (-50%). Rund 12.000 Arbeitsplätze waren betroffen.
Auch bei den Insolvenzen von Privatpersonen gab es einen Rückgang um rund 20 % auf 5.653 Verfahren. Weniger Privatpleiten gab es nur im Jahr 2006. Die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren ist hierbei um 22,6 % auf 4.796 Verfahren gesunken, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzanträge haben sich auf 857 Verfahren eingependelt.
Zahlen Tirol/Bezirk:
Tirol: 227 Firmenkonkurse (–9,6 %), 432 Privatinsolvenzen (–20,3 %);
Bezirk: 20 Firmenpleiten (–28,6 %), 21 Privatkonkurse (–36,4 %)
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