Handwerk zwischen Tradition und Moderne

WK-Vertreter Franz Stöckl, Bgm. Annemarie Plieseis, Netzwerk-Handwerk-Obmann Rainer Höck, Referentin Heidrun Bichler-Ripfel, Obm.-Stv. Anton Buchmayr, Bgm. Paul Sieberer.  | Foto: R. Mühlanger
  • WK-Vertreter Franz Stöckl, Bgm. Annemarie Plieseis, Netzwerk-Handwerk-Obmann Rainer Höck, Referentin Heidrun Bichler-Ripfel, Obm.-Stv. Anton Buchmayr, Bgm. Paul Sieberer. 
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HOPFGARTEN (niko). Einen spannenden Abend rund um das Thema Handwerk brachte der Vortag mit Heidrun Bichler-Ripfel in Hopfgarten.
Der Verein Netzwerk Handwerk hatte zu diesem Erfahrungs- und Gedenkenaustausch geladen, bei dem die UNESCO-Studie "Traditionelles Handwerk als immaterielles Kulturerbe und Wirtschaftsfaktor in Österreich" erstmals in Tirol öffentlich präsentiert wurde.

Studienautorin Bichler-Ripfel beleuchtete das vielfältige Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, in dem sich Handwerk heute bewegt und über die Herausforderungen, denen sich das Handwerk im 21. Jahrhundert stellten muss.

Handwerkstechniken und -traditionen sind seit 2006 immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Die aktuelle Studie ist die erste umfassende Erhebung zum Status des traditionellen Handwerks in Österreich. "Das Handwerk braucht mehr öffentliches Bewusstsein und ein neues Selbstverständnis, damit es erhalten bleibt; ganze Zweige, Wissen und Können sind vom Aussterben bedroht; dem gilt es entgegen zu wirken und ein sinnvolles, regionales Ausbildungs- und Berufsangebot für kommende Generationen zu erhalten", so Bichler-Ripfel.

Diesem Ziel hat sich auch das Netzwerk Handwerk (EU-Leader-Projekt) in der Region Kitzbühel-Kufstein verschrieben (wir berichteten). Das Handwerk ist als Arbeitgeber und für die Lehrlingsausbildung ein entscheidender Faktor in der Unternehmerlandschaft. Vielfach wird jedoch mit mangelnder Wertschätzung gekämpft. Es gelte, diese wieder zu fördern und zu festigen. Darum geht es in der UNESCO-Studie, darum geht es dem Netzwerk Handwerk.

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