Unterschriftsreif – Ja oder Nein?

Lichten sich bald die (Vertrags-)Nebel rund um die Buchensteinwand. | Foto: A. Ronacher
  • Lichten sich bald die (Vertrags-)Nebel rund um die Buchensteinwand.
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ST. JAKOB/ST. ULRICH/HOPFGARTEN (niko). Bei der öffentl. Gemeindeversammlung präsentierte Thomas Wörgötter die Pläne für die Übernahme der Bergbahn Pillersee durch die Pletzer-Gruppe. Demnach sei lt. Powerpoint-Präsentation die Mehrheitsübernahme (91 %) von der Familie Günther unterschriftsreif. Die Pletzer-Gruppe fasse dann eine Investition von 15 Mio. € (neuer Lift Hochfilzen, Speicherteich/Beschneiung), in weiterer Folge ein Hotel auf Stelzen am Liftparkplatz ins Auge.
Wörgötter, regionaler Leiter der Finanzpolizei sowie auch als Berater tätig, wurde von Bgm. Leo Niedermoser als Sprecher der Pletzer-Gruppe vorgestellt und er habe den "Deal" eingefädelt.
Dabei kommt es zu gewissen Widersprüchen, denn laut Manfred Pletzer (Chef der Pletzer-Gruppe) sei Wörgötter vielmehr Vertreter der Familie Günther. "Ja, Wörgötter hat die Verbindungen zwischen uns hergestellt, wurde aber von Günther ins Boot geholt und ist nicht unser Sprecher", so Pletzer gegenüber dem Bezirksblatt.
Dass der Deal bereits fix sei, könne man so nicht sagen. "Wir sichten Unterlagen, sind in Gesprächen und prüfen derzeit alles; es ist nichts beschlossen. Ein Ergebnis bzw. eine Entscheidung wird es in den nächsten Monaten geben, wie auch immer diese aussehen mag", bleibt Pletzer unverbindlich.

Bisher gibt es auch noch keine Beschlüsse der drei Gemeinden (St. Ulrich, St. Jakob, Hochfilzen) für eine Verdopplung der bisherigen Zuschüsse für die Bergbahn, wie Niedermoser bestätigt; eine mögliche Erhöhung der Bettenabgabe in den drei Orten um einen Euro (zweckgewidmet für die Bergbahn, 15 Jahre) könnte erst bei einer außerordentlichen TVB-Vollversammlung beschlossen werden (nicht bei der VV am 16. 10., Anm.). Auch dafür liegt noch kein Antrag vor.

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