Meisterin in Männer-Domäne
Sybille Dielacher und ihr Händchen für qualifizierte Mitarbeiterinnen
KIRCHBERG (navi). In der zumeist rauen Handwerksbranche sticht Malermeisterin Sybille Dielacher mit ihrem rein weiblichen Team aus der Masse hervor. Bereits in jungen Jahren entschied Sie sich für die Übernahme des elterlichen Malermeisterbetriebes in Kirchberg. Heute stehen ihr zwei Mitarbeiterinnen für die feinfühlige, genaue Arbeit zur Seite, die beide ihren beruflichen Werdegang mit der Lehre bei Sybille begannen.
Die gebürtige Kirchbergerin Michaela Eberle brillierte bereits vor rund zehn Jahren beim Landeslehrlingswettbewerb der Maler und Schildermacher. Sie holte damals den Sieg nach Kirchberg. Über die Jahre eignete sich Michaela umfassendes Fachwissen an, das sie gemeinsam mit Sybille an die junge Kollegin Ronja Strobl weitergab. Die Brixnerin schloss die Lehre im Herbst 2017 erfolgreich ab, jene als Schildermacherin sogar mit ausgezeichnetem Erfolg.
„Ich bin sehr stolz auf die Leistungen meines kleinen, aber feinen Teams, die nur gemeinsam erreicht werden können“ meint Dielacher. Und Ronja Strobl führt weiter aus: „Mir hat es von Anfang an hier sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich meinen Beruf vor der Haustüre ausüben darf, der mir so viel Spaß macht.“ Auf ihrem Weg absolvierte Ronja die dreijährige Schule in Weitau, wo sie im Rahmen eines Praktikums für vier Wochen bei der Malerei Dielacher arbeitete. Schnell wurde klar, hier wollte sie eine Doppellehre beginnen, die sie mit Bravour absolvierte. Ronjas Steckenpferd ist heute das Erstellen der Daten für Autobeschriftungen, Schilder und Transparente, eine Tätigkeit die sie am Computer ausübt. Jugendlichen, die sich für die Lehre als Maler und Schildermacher interessieren rät Ronja: "Wer einen kreativen, abwechslungsreichen und modernen Beruf erlernen möchte, ist hier genau richtig.“
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