Secondhand-Shops der Lebenshilfe bieten Kinderartikel und Beschäftigung
FIEBERBRUNN (jos). Viele Familien wollen oder können sich laufend neue Baby- und Kinderartikel leisten. Andere sind froh dafür noch etwas zu bekommen. Drei Secondhand-Shops der Lebenshilfe in Telfs, Schwaz und Fieberbrunn bieten jungen Familien in ihrer Region eine Verkaufsplattform und schaffen damit praxisnahe Arbeitsfelder für 23 Menschen mit Handicap.
Vielfältige Tätigkeiten
In Fieberbrunn faltet Sonja Scheitnagl gerade einige Infoschreiben für Kundinnen. Daniela Fessmann bringt die Schreiben zur Post und dekoriert dann die Schaufenster im „Kunterbunt“ für die neue Saison.
„Wir übernehmen auch Aufträge außerhalb unseres Shops und erweitern unsere Arbeitsfelder“, erklärt Assistentin Christine Fuchs.“ Die acht Beschäftigten vom „Kunterbunt“ übernehmen auch Botengänge für die Gemeinde und das Sozialzentrum. Einmal in der Woche besuchen Bernhard Loidfelder und Hans Ausweger den Tirolmilch-Laden oder eine Apotheke und helfen dort beim Ettiketieren. Donnerstags geht‘s zu „Holzdirekt“ nach Kitzbühel, um neue Waren für den Verkauf vorzubereiten.
Lokale Projekte stärken Gemeindeleben
„Menschen mit Behinderungen wollen am Arbeitsleben teilnehmen“, erklärt Lebenshilfe Geschäftsführer Georg Willeit. Projekte wie diese bieten Gelegenheit, sich einzubringen und am Leben in der Gemeinde teilzuhaben. „Wir wollen dort tätig sein, wo Gemeinden und Personen unsere Unterstützung brauchen und den Platz an dem wir Leben etwas besser machen.“
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