Nach Cobraeinsatz
Angeschossener Verdächtiger im künstlichen Tiefschlaf
In Keutschach kam es in der Nacht auf heute zu einem Einsatz der Cobra, bei dem ein Verdächtiger von zwei Schüssen getroffen wurde.
KEUTSCHACH. In der Nacht auf heute wurde die Rettung verständigt, dass sich im Damen-WC auf einem Campingplatz in Keutschach ein Mann selbst verletzten würde. Die angerückten Sanitäter wollte sie den Mann überzeugen, aus dem WC zu kommen und sich verarzten zu lassen. "Die männliche Person hat die Sanitäter aufgefordert, sich zurück zu ziehen, er hätte auch eine Schusswaffe dabei", erklärt Staatsanwalt Markus Kitz.
Zwei Schüsse bei Zugriff
Der Mann droht damit, diese Waffe auch zu benützen, woraufhin sich die Rettungskräfte zurückzogen. Die Polizei hat aufgrund des Verdachtes, eine Waffe sei im Spiel, die Cobra hinzugezogen, die die Amtshandlung übernommen haben. "Die Cobra-Beamten wollten denn Mann zum Aufgeben überreden, aber das wollte er nicht", so Kitz. Im Zuge eines Zugriffes gab dann ein Beamter zwei Schüsse ab, die den Verdächtigen im Bereich der Schulter und Hüfte getroffen haben.
Außer Lebensgefahr
Die anwesenden Rettungskräfte nahmen die Erstversorgung vor und brachten den Mann in Klinikum Klagenfurt. "Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, befindet sich aber glücklicherweise außer Lebensgefahr", sagt der Staatsanwalt. Ob der Mann tatsächlich eine Schusswaffe dabei hatte, konnte Staatsanwalt Kitz noch nicht genau sagen.
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