Verkehr

Felsschutzarbeiten: Totalsperrezwischen Hundsheim und Rossatz

Zur Zeit sind Arbeiter zwischen Hundsheim und Rossatz dabei mit spektaktulären Maßnahmen die Hohe Wand so zu sichern, dass künftig der Steinschlag auf der B33 ausbleibt.

MAUTERN/ ROSSATZ. Auf der Landesstraße B 33 zwischen Hundsheim und Rossatzbach vor der Abzweigung Richtung Bergern (Landesstraße L 7110 Windstallgraben) kam es verstärkt zu massiven Steinschlägen entlang der so genannten „Hohen Wand“. Der niederösterreichische Straßendienst hat deshalb eine umfangreiche Schutzvorrichtung gegen den Steinschlag anzubringen.

Sicherung der Fahrbahn

Deshalb werden aktuell in insgesamt vier Abschnitten Netzvorhänge mit rund 13.500 m² angebracht. Die Länge der Netze betragen zwischen 20 m und 65 m. Um die Netze effizient anzubringen hat sich die Bauausführende Bietergemeinschaft Kaim und Swietelsky dazu entschlossen, diese mittels Hubschrauber an die Hohe Wand zu bringen. Dort werden diese mittels zuvor angebrachten Ankern fixiert. An drei Stellen werden Seilsperren mit einer Länge von jeweils rund 50 m Länge und 5 m Höhe aufgestellt.

Lockeres Gestein entfernt

Schon vor diesen Arbeiten musste das Gelände Überstiegen werden. Dabei wurde lockeres Gesteinsmaterial abgetragen, umsturzgefährdete Bäume geschlägert und die Oberfläche von Bäumen freigemacht um das Anbringen der Sicherungsmaßnahmen zu ermöglichen. Zudem wurden Einzelblöcke mittels Felsanker gesichert.

Totalsperre ist notwendig

Für die Anbringung der Sicherheitsnetze ist eine Totalsperre der B 33 zwischen Hundsheim und der Abzweigung Richtung Bergern (L 7110 Windstallgraben) unausweichlich. Deshalb ist der Abschnitt noch bis 19. November gesperrt. Diese Sperre gilt aus Sicherheitsgründen auch für alle Radfahrer.

Umleitung führt über Bergern

Die Umleitungsstrecke führt von Rossatz kommend über die L 7110 (Windstallgraben) nach Oberbergern und weiter über die L 109 Unterbergern wieder zurück auf die B 33 in Hundsheim.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf etwa 700.000 Euro und werden zur Gänze vom Land Niederösterreich übernommen.