So gelingt Photovoltaik in der Weltkulturerberegion Wachau
Wie viel Photovoltaik verträgt die Weltkulturerberegion Wachau? Darüber informierten das Bundesdenkmalamt , ICOMOS LÖsterreich, die Technologieplattform Photovoltaik mit Vorträgen in der Domäne Wachau In Dürmnstein.
WACHAU. Weltererbemanagerin Ingeborg Hödl vom Welterbeverein Wachau-Dunkelsteinerwald mit Sitz in Spitz sprach vom Schutz und der Wertigkeit der historischen. Gebäude in der Wachau. "Es gibt dazu klare Vorgaben, um den Titel Unesco Welterbe auch weiterhin für die Wachau zu erhalten. Dabei sind die mittelalterlich geprägte Kulturlandschaft sowie ein homogenes Dachlandschaftsbild wichtige Attribute.
Schutzzonen
Der Dürnsteiner Bürgermeister Johann Riesenhuber spricht davon, beide Themen nämlich den Schutz des Welterbes einerseits und die Bauentwicklung andererseits mit einander zu verbinden. Dabei sei er als Bürgermeister und oberster Bauherr gefordert. "Die Wachauschutzzonen sind klar definiert. Es gilt etwa der Schutz der denkmalgeschützten Gebäude, sowie des Ortsbildes", erklärt der Ortschef und spricht von einem klaren Signal seitens des Landes für den Photovoltaik-Ausbau ohne Bewilligung .
Ansicht
Dürnstein hat gemeinsam mit Experten die Schutzzonen neu definiert.
Photovoltaikanlagern sollen von außen nicht einsehbar und wenn möglich nicht wahrnehmbar sein. Vorgabe Kollekterfeld, d.h. ein zusammenhängendes Feld mit PV anlagen, einheitlich, bei dunklem Dach schwarz und matt. Wenn möglich auf Nebenflächen anbringen, die wenig einsehbar sind. Weiters sollte man die Möglichkeit der PV-Anlagen als Terrassenabdeckung andenken.
Anbieter
Aktuell wird laut Dürnsteins Bürgermeister Riesenhuber für das begrünte Flachdach des Feuerwehrhauses zumindest für einen Teil der Fläche, eine PV-Lösung gesucht.
Im Anschluss der Vorträge wurden Interessierte zum Netzwerken mit den Herstellern und Anbietern der Firmen Prefa, Eterniit, e-Dach, FDAS energy, Lenzing Plastics, Kioto Solar eingeladen.
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